Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit zeigt einen historischen Überblick über die Entwicklung der Jugendarbeit von der Industrialisierung bis in die Gegenwart. Anhand einer Organisation der freien Jugendhilfe, der VSB gGmbH, soll dargestellt werden welcher Hilfe Jugendliche heute bedürfen und wie diese umgesetzt werden kann. Die sogenannte "Theoriediskussion" bemüht sich schon seit Mitte der sechziger Jahre um eine klare Definition von Kinder- und Jugendarbeit, um den Bereich besser abgrenzen zu können. Das Problem dabei ist, das es ziemlich schwierig ist, den kleinsten gemeinsamen Nenner der Jugendarbeit zu finden, da sie ein ungemein breites Spektrum aufzeigt. Folgende Merkmale helfen allerdings, die Kinder- und Jugendarbeit genauer einzugrenzen: Die rechtliche Grundlage für die Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland stellt das "Kinder und Jugendhilfegesetz" (KJHG, 1990) dar. Nach diesem ist sie Teil der Jugendhilfe, zusammen mit der Jugendsozialarbeit und dem erzieherischen Kinder- und Jugendschutz. Sie wird von öffentlichen oder freien Trägern angeboten. Öffentliche Träger sind die jeweiligen kommunalen Jugendämter, sie sind verpflichtet entsprechende Einrichtungen und Dienste zur Verfügung zu stellen, wie z.B. Jugendzentren. Zu den freien Trägern gehören alle übrigen Vereine und Initiativen, die sich um Jugendarbeit bemühen, aber auch, je nach Definition, z.B. der Jugendtourismus, Jugendspielplätze und Jugendbibliotheken. Unter das Spektrum der Jugendarbeit fallen Kids (10-13), Jugendliche (14-17) und junge Erwachsene (18-26). Grenzen und Übergänge sind hierbei fließend. Jugendarbeit wird auch als dritter Ort der sekundären Sozialisation neben Familie und Schule gesehen.
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