Alain-Fournier und Rivière beweisen sich ihre Freundschaft, indem sie aneinander Kritik üben. Sie entwickeln eine erstaunliche Seelenkunde und drängen vor zu einem weiteren Bereich als dem bloß psychologischen: sie verzeihen sich keine Unwahrheit. Das bedeutet, dass dichterischer Ausdruck zugleich ein moralischer wird. Hier allein ist menschliche Wirklichkeit. Benno Reifenberg
Alain-Fournier und Rivière beweisen sich ihre Freundschaft, indem sie aneinander Kritik üben. Sie entwickeln eine erstaunliche Seelenkunde und drängen vor zu einem weiteren Bereich als dem bloß psychologischen: sie verzeihen sich keine Unwahrheit. Das bedeutet, dass dichterischer Ausdruck zugleich ein moralischer wird. Hier allein ist menschliche Wirklichkeit. Benno Reifenberg
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Autorenporträt
Alain-Fournier, HenriHenri Alain-Fournier, geboren 1886 in La Chapelle-d'Angillon, publizierte seinen von einer ganzen Generation gefeierten Roman Der große Meaulnes erstmals 1913 in der renommierten Zeitschrift La Nouvelle Revue Française. Ein Jahr später fiel Alain-Fournier bei Kämpfen südlich von Verdun im Alter von 28 Jahren.