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Reiner Timmermann und Eva Wessela Nach einem Grundsatzbeitrag zum Thema "Sozialwissenschaft und Jugend forschung" setzt sich der vorliegenden Sammelband in vier Kapiteln mit Aspekten der Jugendforschung in Deutschland auseinander: - Jugend und Politik - Jugend und Gesellschaft - Jugend und Bildung - Jugend und Gewalt Jugendforschung hat Konjunktur, doch die breite Öffentlichkeit nimmt davon nur sporadisch und bruchstückhaft Notiz. Als im Mai 1997 die 12. Shell Studie "Jugend 1997" der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, gab es kurzzeitig ein erfreuliches Medienecho. Doch scheint es zweifelhaft,…mehr

Produktbeschreibung
Reiner Timmermann und Eva Wessela Nach einem Grundsatzbeitrag zum Thema "Sozialwissenschaft und Jugend forschung" setzt sich der vorliegenden Sammelband in vier Kapiteln mit Aspekten der Jugendforschung in Deutschland auseinander: - Jugend und Politik - Jugend und Gesellschaft - Jugend und Bildung - Jugend und Gewalt Jugendforschung hat Konjunktur, doch die breite Öffentlichkeit nimmt davon nur sporadisch und bruchstückhaft Notiz. Als im Mai 1997 die 12. Shell Studie "Jugend 1997" der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, gab es kurzzeitig ein erfreuliches Medienecho. Doch scheint es zweifelhaft, ob dadurch eine intensive Jugenddebatte in unserer Gesellschaft angestoßen wurde. Mit dem vorliegenden Sammelband möchten wir dafür erneut einen weiteren Impuls geben. Zahlreiche Jugendstudien, die in den letzten Jahren zu unterschiedlichen Fragestellungen in der Jugendforschung publiziert wurden, wurden in die verschiedenen Beiträge einbezogen. Vor dem Hintergrund widersprüchlicher Ergebnisse und Meinungen wird versucht, konkrete Bilder von Lebens situationen, Selbstverständnissen, Wertorientierungen, Verhaltensmustern und Zukunftsperspektiven der Jugend im vereinten Deutschland zu konturie ren. Fast jeder fünfte Einwohner der Bundesrepublik Deutschland ist jünger als 18 Jahre. Von den gut 15,9 Millionen Kindern und Jugendlichen in Deutschland hat etwa jedes zehnte eine ausländische Staatsangehörigkeit. Knapp ein Drittel aller Einwohner, gut 25 Millionen, sind jünger als 27 Jahre. Für den weitaus größten Teil von ihnen haben sich im vergangenen Jahrzehnt die Lebenschancen und Zukunftserwartungen erheblich verbessert.
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Autorenporträt
Prof. Dr. Dr. Heiner Timmermann, Professor für europäische Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena; Vorstandsvorsitzender der Akademie Rosenhof e.V., Weimar.