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Im Gesundheitsstatus der jungen Generation lassen sich erhebliche Defizite feststellen. Zwar spielen sowohl die klassischen Infektionskrankheiten als auch chronische Krankheiten gegenwärtig keine große Rolle mehr, aber vor allem im Schnittbereich zwischen psychischen und körperlichen Anforderun-gen auf der einen Seite und den sozialen und physischen Umweltbedingungen auf der anderen Seite ergeben sich Probleme. Sie schlagen sich in körperlich, psychisch und sozialökologisch beeinflussten Befindlichkeitsstörungen von Jugendlichen nieder. Störungen des Immunsystems, des Ernährungs- und…mehr

Produktbeschreibung
Im Gesundheitsstatus der jungen Generation lassen sich erhebliche Defizite feststellen. Zwar spielen sowohl die klassischen Infektionskrankheiten als auch chronische Krankheiten gegenwärtig keine große Rolle mehr, aber vor allem im Schnittbereich zwischen psychischen und körperlichen Anforderun-gen auf der einen Seite und den sozialen und physischen Umweltbedingungen auf der anderen Seite ergeben sich Probleme. Sie schlagen sich in körperlich, psychisch und sozialökologisch beeinflussten Befindlichkeitsstörungen von Jugendlichen nieder. Störungen des Immunsystems, des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens und der Belastungsbewältigung scheinen die tieferen Ursachen hierfür zu sein.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO fördert seit vielen Jahren Forschungsprojekte im Bereich Jugendgesundheit. Mit dem vorliegenden Band macht das deutsche Forschungsteam des internationalen Forschungsverbundes Health Behaviour in School Children (HBSC) erstmals die Ergebnisse seiner empirischen Untersuchung der Öffentlichkeit zugänglich. Der erste deutsche Jugendgesundheitssurvey ist primär auf gesundheitliche Verhaltens- und Lebensmuster von Jugendlichen im Altersspektrum von 10 bis 17 Jahren ausgerichtet. Zusätzlich werden mehrere Sozialindikatoren zur jugendlichen Alltagswelt, insbesondere aus den Bereichen Familie, Schule, Freundschaften und Freizeit und zentrale Daten zum Gesundheitszustand der Jugendlichen erhoben. Die Autoren legen Vorschläge zur jugendgerechten Gesundheitsförderung vor.
Mit Beiträgen von Ulrich Becker, Ludwig Bilz, Michael Erhard, Cornelia Hähne, Klaus Hurrelmann, Andreas Klocke, Anja Langness, Wolfgang Melzer, Ulrike Ravens-Sieberer, Matthias Richter, Wolfgang Settertobulte, Christiane Thomas und Sabine Zubrägel.
Autorenporträt
Klaus Hurrelmann lehrt in den Bereichen Gesundheits- und Bildungspolitik. Er gehört zu den bekanntesten Kindheits- und Jugendforschern in Deutschland und leitete von 1986 - 98 das Kooperationszentrum 'Health Behavior in School Children' der WHO. Nach langjähriger Tätigkeit an der Universität Bielefeld arbeitet er seit 2009 als Professor of Public Health and Education an der Hertie School of Governance in Berlin.