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In den Arbeiten von so manchen Klassiekrn der Psychoanalytischen Pädagogik - man denke an August Aichhorn oder Siegfried Bemfeld - kamen Anliegen zum Tragen, die sowohl psychoanalytischer als auch sozialpädagogischer Natur waren. Diese enge Verknüpfung von psychoanalytischen und sozialpädagogischen Interessen lässt sich bis in die Gegenwart herauf verfolgen und erfährt heute im Bereich "Jugendhilfe" eine besondere Zuspitzung. Denn zum einen ist psychoanalytisch-pädagogische Praxis über weite Strecken in den Bereich der "Jugendhilfe" eingebettet und zum anderen stellt "Jugendhilfe" als…mehr

Produktbeschreibung
In den Arbeiten von so manchen Klassiekrn der Psychoanalytischen Pädagogik - man denke an August Aichhorn oder Siegfried Bemfeld - kamen Anliegen zum Tragen, die sowohl psychoanalytischer als auch sozialpädagogischer Natur waren. Diese enge Verknüpfung von psychoanalytischen und sozialpädagogischen Interessen lässt sich bis in die Gegenwart herauf verfolgen und erfährt heute im Bereich "Jugendhilfe" eine besondere Zuspitzung.
Denn zum einen ist psychoanalytisch-pädagogische Praxis über weite Strecken in den Bereich der "Jugendhilfe" eingebettet und zum anderen stellt "Jugendhilfe" als gesetzliche Grundlage sowie als System von Trägern und Einrichtungen eine wichtige materiale Voraussetzung für Psychoanalytische Pädagogik dar. Dieser Umstand sowie zahlreiche aktuelle Entwicklungen im Bereich der "Jugendhilfe" veranlassten die Redaktion, das Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik 9 dem Schwerpunktthema "Jugendhilfe und psychoanalytische Pädagogik" zu widmen.
Autorenporträt
Wilfried Datler leitet die Forschungseinheit Psychoanalytische Pädagogik und die Arbeitsgruppe für Sonder- und Heilpädagogik am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien. Er ist Lehranalytiker im Österreichischen Verein für Individualpsychologie, stv. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalytische Pädagogik (APP) Wien und im Vorstand der Kommission Psychoanalytische Pädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Er arbeitet zu Fragen im Grenz- und Überschneidungsbereich von Psychoanalyse, Pädagogik und Psychotherapie.

Urte Finger-Trescher ist Diplompädagogin, Gruppenanalytikerin, Psychotherapist European Registered sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin. Sie ist Honorar-Professorin an der Universität Wien und Leiterin einer Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche. Arbeitsschwerpunkte: Psychotraumatologie im Kindes- und Jugendalter, Psychosoziale Beratung und Jugendhilfe, Gruppenanalyse. Im Psychosozial-Verlag ist Urte Finger-Trescher Mitherausgeberin der Reihe "Psychoanalytische Pädagogik" und des "Jahrbuchs für Psychoanalytische Pädagogik".

Christian Büttner ist Honorarprofessor an der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt. Lange Zeit leitete er den Arbeitsbereich Friedenspädagogik/Konfliktpsychologie an der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt.
Nach dem Studium der Psychologie promovierte er im Fach Erziehungswissenschaften und ließ sich in Tiefenbrunn in Gruppenanalyse ausbilden.

Veröffentlichungen u.a.:

Lernen im Spiegel des Fremden (iko-Verlag).

Forschen - Lehren - Lernen (Campus-Verlag).

Gruppenarbeit (Grünewald-Verlag).