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Der vierzehnjährige Holger lernt in Meißen Porzellan herzustellen. Fort von Zuhause fühlt er sich im Lehrlingswohnheim angenommen. Seine Erzieher haben einen positiven Einfluss auf sein Vorankommen und formen behutsam sein sensibles, neugieriges und oppositionelles Auftreten. Die Jugendfreundschaft zu einem Koreaner und seine erste Jugendliebe sind Quellen seiner Persönlichkeitsentwicklung. Immer wieder, besonders in der Berufsschule gerät er in Konfrontation zur gesellschaftlichen Entwicklung der noch jungen DDR. Dennoch wird er zum Studium an der ABF in Potsdam aufgenommen.Innere…mehr

Produktbeschreibung
Der vierzehnjährige Holger lernt in Meißen Porzellan herzustellen. Fort von Zuhause fühlt er sich im Lehrlingswohnheim angenommen. Seine Erzieher haben einen positiven Einfluss auf sein Vorankommen und formen behutsam sein sensibles, neugieriges und oppositionelles Auftreten. Die Jugendfreundschaft zu einem Koreaner und seine erste Jugendliebe sind Quellen seiner Persönlichkeitsentwicklung. Immer wieder, besonders in der Berufsschule gerät er in Konfrontation zur gesellschaftlichen Entwicklung der noch jungen DDR. Dennoch wird er zum Studium an der ABF in Potsdam aufgenommen.Innere Auseinandersetzungen mit dem DDR-Alltag, mit der Ost-West-Propaganda und mit Glaubensfragen formen seinen Klassenstandpunkt. Begünstigend sind dabei Ernteeinsatz, Reservistenausbildung in der NVA, Hilfstätigkeiten als Kellner, Trümmerbeseitigung des Potsdamer Stadtschlosses und die Beziehung zu seiner in die BRD geflohenen Jugendliebe. Unterschiedliche Auffassungen seiner Mitstudenten vom Studium, ihrer beruflichen Ziele und ihr Verhältnis zum Westen, aber auch das Auftreten seiner Dozenten lassen den Abiturienten zu einem Zweifler werden
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Autorenporträt
Avan Anson, 1941 geboren, ist von Hause aus Wissenschaftler und hat der Fachwelt weit mehr als ein Dutzend Bücher u.a. Publikationen vorgelegt. Er bewegt sich zwischen den Welten: Er will verbinden und polarisiert. Er will Verständnis wecken und überzeichnet in seinen Darstellungen. Er nennt das, was er schreibt, einen Traktat, also eine biografische Abhandlung und lässt sich auf einen Diskurs über individuelle und gesellschaftliche Entwicklungen ein. Er schreibt Belletristik mit deutlichen Zügen von Essays. Faktisches sowie Denk- und Glaubensstrukturen werden gleichermaßen hinterfragt. Das unterscheidet Anson von anderen Autoren: Keine reißerischen Übergriffe; kein Klagen und kein Glorifizieren der sozialen Umstände und ihrer Akteure; keine einseitigen Hirten- oder Richterattituden! Themen wie Suche nach einer staatsbürgerlichen Einstellungen, erste erotische und sexuelle Erfahrungen, Jugendfreundschaft, Familie, Glaube, Kirche und Schule zeichnet Anson als eine Problematik. Das sechste belletristische Werk eines reifen Autors!