Ein Großteil der Jugendlichen, die sich in problematischen Lebenssituationen befinden, stammt aus einem eher zerrütteten, desinteressierten oder überhaupt nicht mehr vorhandenen Elternhaus. Die Einsicht in die subjektive Lebenswelt von sechs betroffenen Jugendlichen soll Angriffspunkte für die Soziale Arbeit bieten. Dieses Buch thematisiert psychische Mechanismen, die für den Einstieg in- bzw. Ausstieg aus einer Subkultur für Jugendliche relevant sein könnten. Der Einfluss der familiären Situation, der Bildungs- und Arbeitssituation, der Partnerschaft, des Risikoverhaltens sowie der Abwesenheit einer stabilen Bezugsperson auf die Jugendlichen und deren Szeneverhalten wird angelehnt an Fallstudien dargestellt. Das bearbeitete Thema ist in den betroffenen Einrichtungen hinreichend bekannt. Aber auch die Problematiken, die sich durch die Jugendszenen ergeben, deuten darauf hin, dass allgemeines Interesse besteht, Jugendszenen einmal aus der Nähe zu betrachten.