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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 2.0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (EGA), Veranstaltung: EGA Seminar Jugend und Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der öffentlichen Debatte wird die Frage gestellt, inwieweit sich Jugendliche noch politisch engagieren oder sich von der Politik abwenden. Für viele Jugendliche ist das Leben eine lange Party, auf der man sich selbst und sein eigenes Leben gestalten kann. Aktuelle Studien belegen, dass Jugendliche immer weniger Lust haben, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen. Zwar…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 2.0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (EGA), Veranstaltung: EGA Seminar Jugend und Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der öffentlichen Debatte wird die Frage gestellt, inwieweit sich Jugendliche noch politisch engagieren oder sich von der Politik abwenden. Für viele Jugendliche ist das Leben eine lange Party, auf der man sich selbst und sein eigenes Leben gestalten kann. Aktuelle Studien belegen, dass Jugendliche immer weniger Lust haben, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen. Zwar interessiert sich die Mehrheit der Jugendlichen für politische und soziale Fragen, jedoch wird soziales Engagement in Parteien, Vereinen und in der Kirche von den Jugendlichen abgelehnt. Werte, wie Fleiß, Leistung und Strebsamkeit weichen in den Hintergrund. Die Jugendlichen verfolgen die inneren Werte der Selbstverwirklichung wie etwa Glück, Freundschaft oder Lebensqualität. 1974 empfanden 49% aller befragten Jugendlichen den Lebenssinn als eine ständige Suche nach Freude und Glück. 27 Jahre später stieg die Anzahl der Jugendlichen, die den Sinn ihres Lebens in Freude und Glück sahen, auf 65%. Bisher wurde der starke Wunsch nach Lebensgenuss von den Menschen nie explizit geäußert. Der Weg zu einem glücklichen Leben wurde in der Vergangenheit immer umständlicher beschrieben. Die Menschen vollbrachten eine Gradwanderung zwischen Pflichterfüllung und eigenen Wunschvorstellungen. Hinsichtlich dieser Wandlung, dass Sich-Amüsieren immer wichtiger und das Kümmern um andere Menschen in den Hintergrund gedrängt wird, entfernt sich die moderne Gesellschaft von der Politik und der Selbstbestimmung.In der folgenden Seminararbeit steht vor allem der jugendliche Wunsch nach politischer Partizipation während der Freizeit im Mittelpunkt. Es wird die Fragestellung geklärt, inwieweit die politikferne Spaß- und Freizeitgesellschaft politische Bildung der Jugendlichen verdrängt. In einem ersten Schritt wird der Begriff der Jugend gegenüber den Erwachsenen abgegrenzt. Ein nächster Schritt erläutert die Spaß- und Freizeitgesellschaft im Wandel der klassischen Problemperspektive des Lebens.
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