Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,3, Hochschule Mannheim (Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Die Zahl der Medienangebote steigt stetig von Tag zu Tag. Ständig werden bereits bestehende Techniken erweitert und verbessert und neue initiiert. Dank diesem Fortschritt können wir heute aus einer schier unüberschaubaren Flut an Fernsehsendern auswählen und uns immer schneller auf der Datenautobahn des Internets bewegen. Das andere Ende der Welt ist somit nur noch den berühmten Mausklick entfernt. Des weiteren ist der Markt überschwemmt von hochspezialisierten Printprodukten, Rundfunksendungen und beinahe monatlich neu erscheinenden Kino-Kassenschlagern.
Die rasanteste, dynamischste und aggressivste Entwicklung ist jedoch ohne Zweifel den sogenannten neuen Medien zuzuschreiben. Hierzu zählen vornehmlich Multimediaprodukte und die entsprechende Software sowie Computer-und Videospiele, die näher erläutert werden sollen. Noch steckt das Projekt Multimedia in den Kinderschuhen und niemand kann die Entwicklung des Internets genau prognostizieren. Dennoch kann man davon ausgehen, dass die Konsequenzen eben jener Entwicklung so umfassend und umwälzend sein werden, wie die der großen medientechnischen Revolutionen der Vergangenheit. So entwickelte sich das Internet binnen kürzester Zeit von einer elitären Informations- und Kommunikationsplattform hin zum weitverbreiteten und allgegenwärtigen, darüber hinaus für jedermann zugänglichen Massenmedium. Es wird immer mehr integraler Bestandteil des alltäglichen Lebens. Informationen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und auch ganz allgemeiner Art stehen in unbegrenzter Fülle zur Verfügung und das zu jedem beliebigen Zeitpunkt. Der Umgang mit den neuen Medien und die damit einhergehende Informationsflut kann Segen und Erfüllung sein, stiftet aber sicherlich in keinem geringeren Maße auch Verwirrung und Frustration. Die neue Medienlandschaft kann soziales Leben ebenso bereichern, wie sie es verarmen lassen kann, gesellschaftliche Kluften aufreißen oder überwinden.
Wie eingangs bereits erwähnt durchdringen die neuen Medien, insbesondere die digitalen Medien, immer mehr den Alltag. Mehr noch sie sind als Grundbedingung der Sozialisation nicht mehr wegzudenken. Immer jüngere Kinder und Jugendliche, die den thematischen Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit bilden, nutzen immer intensiver die neuen Medien. In unsere heutigen mediatisierten Welt schrumpfen die Schonräume für Kinder und Jugendliche, die sie vor bestimmten Medien, bzw. deren Inhalt, schützen sollen. Würde ihnen aber der Zugang vorenthalten, liefen sie Gefahr, in der vom Computer dominierten Arbeitswelt nicht mehr gebraucht zu werden und folglich am gesellschaftlichen Leben nicht in erforderlichem Maße teilhaben zu können.
Um sich in dieser mediatisierten Gesellschaft zurecht zu finden und sich adäquat mit den Medieninhalten auseinander zu setzen, bedarf es bestimmter Fähigkeiten und Fertigkeiten, die heute gemeinhin als Medienkompetenz bezeichnet werden. Sie wird heute von vielen als Schlüsselqualifikation angesehen, ohne die die Nutzer und Nutzerinnen, vor allem aber Kinder und Jugendliche, von den Medien negativ beeinflusst oder gar beherrscht werden. Die virtuelle Welt kann unter Umständen immens schnell als sehr viel attraktiver und komplikationsfreier empfunden werden als die reale, in der sich Kinder und Jugendliche in ihrem Alltag bewegen. Das Ziel der Medienkompetenz ist das Menschenbild des gesellschaftlich handlungsfähigen Subjekts . Die Botschaft der Medieninhalte zunächst zu verstehen, kritisch zu hinterfragen, zu bewerten und vor dem Hintergrund des eigenen Verhaltens zu reflektieren steht hierbei im Mittelpunkt des Interesses.
Die Medienkompetenz hat jedoch weitaus mehr Facetten. Es soll ein Versuch unternommen werden, ne...
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Die Zahl der Medienangebote steigt stetig von Tag zu Tag. Ständig werden bereits bestehende Techniken erweitert und verbessert und neue initiiert. Dank diesem Fortschritt können wir heute aus einer schier unüberschaubaren Flut an Fernsehsendern auswählen und uns immer schneller auf der Datenautobahn des Internets bewegen. Das andere Ende der Welt ist somit nur noch den berühmten Mausklick entfernt. Des weiteren ist der Markt überschwemmt von hochspezialisierten Printprodukten, Rundfunksendungen und beinahe monatlich neu erscheinenden Kino-Kassenschlagern.
Die rasanteste, dynamischste und aggressivste Entwicklung ist jedoch ohne Zweifel den sogenannten neuen Medien zuzuschreiben. Hierzu zählen vornehmlich Multimediaprodukte und die entsprechende Software sowie Computer-und Videospiele, die näher erläutert werden sollen. Noch steckt das Projekt Multimedia in den Kinderschuhen und niemand kann die Entwicklung des Internets genau prognostizieren. Dennoch kann man davon ausgehen, dass die Konsequenzen eben jener Entwicklung so umfassend und umwälzend sein werden, wie die der großen medientechnischen Revolutionen der Vergangenheit. So entwickelte sich das Internet binnen kürzester Zeit von einer elitären Informations- und Kommunikationsplattform hin zum weitverbreiteten und allgegenwärtigen, darüber hinaus für jedermann zugänglichen Massenmedium. Es wird immer mehr integraler Bestandteil des alltäglichen Lebens. Informationen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und auch ganz allgemeiner Art stehen in unbegrenzter Fülle zur Verfügung und das zu jedem beliebigen Zeitpunkt. Der Umgang mit den neuen Medien und die damit einhergehende Informationsflut kann Segen und Erfüllung sein, stiftet aber sicherlich in keinem geringeren Maße auch Verwirrung und Frustration. Die neue Medienlandschaft kann soziales Leben ebenso bereichern, wie sie es verarmen lassen kann, gesellschaftliche Kluften aufreißen oder überwinden.
Wie eingangs bereits erwähnt durchdringen die neuen Medien, insbesondere die digitalen Medien, immer mehr den Alltag. Mehr noch sie sind als Grundbedingung der Sozialisation nicht mehr wegzudenken. Immer jüngere Kinder und Jugendliche, die den thematischen Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit bilden, nutzen immer intensiver die neuen Medien. In unsere heutigen mediatisierten Welt schrumpfen die Schonräume für Kinder und Jugendliche, die sie vor bestimmten Medien, bzw. deren Inhalt, schützen sollen. Würde ihnen aber der Zugang vorenthalten, liefen sie Gefahr, in der vom Computer dominierten Arbeitswelt nicht mehr gebraucht zu werden und folglich am gesellschaftlichen Leben nicht in erforderlichem Maße teilhaben zu können.
Um sich in dieser mediatisierten Gesellschaft zurecht zu finden und sich adäquat mit den Medieninhalten auseinander zu setzen, bedarf es bestimmter Fähigkeiten und Fertigkeiten, die heute gemeinhin als Medienkompetenz bezeichnet werden. Sie wird heute von vielen als Schlüsselqualifikation angesehen, ohne die die Nutzer und Nutzerinnen, vor allem aber Kinder und Jugendliche, von den Medien negativ beeinflusst oder gar beherrscht werden. Die virtuelle Welt kann unter Umständen immens schnell als sehr viel attraktiver und komplikationsfreier empfunden werden als die reale, in der sich Kinder und Jugendliche in ihrem Alltag bewegen. Das Ziel der Medienkompetenz ist das Menschenbild des gesellschaftlich handlungsfähigen Subjekts . Die Botschaft der Medieninhalte zunächst zu verstehen, kritisch zu hinterfragen, zu bewerten und vor dem Hintergrund des eigenen Verhaltens zu reflektieren steht hierbei im Mittelpunkt des Interesses.
Die Medienkompetenz hat jedoch weitaus mehr Facetten. Es soll ein Versuch unternommen werden, ne...
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