Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bachelorarbeit behandelt das Thema "Jugendliche Systemsprenger/innen", die Grenzen und Möglichkeiten individueller Jugendhilfemaßnahmen. Das Etikett jugendliche "Systemsprenger/innen" beschreibt Jugendliche, die regelmäßig in Artikeln und Dokumentationen in den Medien erscheinen. Sie werden hier als "Schwererziehbare", "Problemjugendliche" oder auch "Systemsprenger/innen" bezeichnet. Bezeichnend für die mediale Debatte kann nachfolgender Satz aus der Dokumentation Stern TV "Junge Menschen, die durch fast alle Hilfesysteme in Deutschland gefallen sind. Jugendliche, die keine Strukturen und Regeln kennen" gelten. Dies wirft anschließend die Frage auf, wie hätte die HzE oder auch andere Hilfeleistungen gestaltet werden müssen, dass für die Jugendlichen nicht die Hilfe abgebrochen wird und sie aus dem System fallen. Diese Frage wird in der anstehenden Arbeit thematisiert. Dazu ist es wichtig zu wissen, dass die Fälle immer komplexer werden, die Jugendlichen haben vielfältige, individuelle Bedarfe, die von unterschiedlichen Hilfesystemen bearbeitet werden müssen. Somit gelangt die Jugendhilfe mit den Jugendlichen an ihre Grenzen und auch die Gesellschaft sieht keine Perspektive mehr mit den Jugendlichen zu arbeiten. Aufgrund dieser Debatten ist es von enormer Wichtigkeit die jugendlichen "Systemsprenger/innen" auf ihrem Lebensweg zu unterstützen und sie in die Gesellschaft zu integrieren. Nach Thiersch ist eine Integration nämlich nicht eine Anpassung der Jugendlichen an das System, sondern eine Anpassung der Hilfemaßnahmen an die Bedarfe von den Jugendlichen. Damit die soziale Integration der Jugendlichen gelingen kann, erfordert es von allen Beteiligten eine differenzierte und genauere Betrachtungsweise der einzelnen "Systemsprenger/innen".
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