Die Konfirmation zählt zu den intensivsten Berührungen von Jugendlichen mit Kirche, ist aber bislang nicht empirisch erforscht. Auch praktisch-theologisch weist sie facettenreiche Bezüge auf. Die hier entwickelte Typologie der praktisch-theologischen Diskurse bietet ein dynamisches Instrument, das die zerklüftete und außerordentlich vielschichtige Diskussionslage zu verstehen hilft. Im Zentrum steht die Rekonstruktion der Perspektive der Jugendlichen auf den biografisch bedeutsamen Konfirmationstag. Die Ergebnisse liefern ein detailreiches Bild davon, wie Konfirmand_innen ihre Konfirmation erlebt haben. Auf dieser Basis wird eine Neuinterpretation der Konfirmation als Empowerment vorgeschlagen. Dieser Ansatz eröffnet neue denkerische Wege, praktisch-theologisch reflektiert notwendige Entscheidungen zur künftigen Gestaltung der Konfirmation zu denken.
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