Die Arbeit beschäftigt sich mit der Veränderung der öffentlichen Wahrnehmung des Jugendschutzes. Anhand des historischen Zugangs soll ein fundiertes Verständnis über die Entstehung der Schweizerischen Drogenpolitik und die Veränderungen im Umgang mit der Hanfpflanze geschaffen werden. Ein zweiter Teil befasst sich mit dem Jugendschutz. Neben den theoretischen Aspekten liegt der inhaltliche Schwerpunkt bei der Volksinitiative' für eine vernünftige Hanf-Politik mit wirksamen Jugendschutz'. Die öffentliche Wahrnehmung und Diskussion des Jugendschutzes wird anhand einer Dokumentenanalyse unterschiedlicher Zeitungsartikel untersucht. Die inhaltlichen Schwerpunkte der geführten Entkriminalisierungsdebatte der letzten Jahre liegen in der Ausgestaltung des Jugendschutzes, der Selbstverantwortung des mündigen Bürgers und den Aufgaben des Staates. Das Konzept der Erziehung zur Drogenmündigkeit ist ein neuerer Präventionsansatz, der sich auf die Selbstverantwortung des mündigen Bürgers stützt und den verantwortungsvollen Umgang mit Drogen anstrebt. Neben dem gesetzlichen Jugendschutz leistet der Ansatz der Drogenmündigkeit einen pädagogischen Beitrag zur Ausgestaltung des Jugendschutzes und wird in einem dritten Teil behandelt. Zur Untermauerung und Gegenüberstellung der theoretischen Fakten werden drei Experteninterviews herbeigzogen.