Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Kommunikation, Note: 1,0, Fachhochschule Flensburg, Veranstaltung: Sprache und Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchung von Jugendsprache nach linguistischen Gesichtspunkten ist ebenso faszinierend wie komplex. Kaum ein anderer Bereich der Sprache ist nach wie vor solch einem schnellen immerwährenden Wandel unterworfen, bringt wie am Fließband abgewandelte und völlig neue Wörter hervor und verwirft jene, die noch kurz zuvor noch in aller Munde waren. Dies wird auch belegt durch das Erscheinen zahlreicher wörterbuchähnlicher Publikationen wie "Das neue Wörterbuch der Szenesprachen": "Immer wieder werden alte Wörter aus dem Sprachgebrauch verdrängt. Wer heute etwas dufte oder famos findet, ist nicht up to date und muss seinen Wortschatz vielleicht etwas pimpen, damit er wieder fresh ist". Wer jedoch glaubt, es handele sich beim Phänomen der Jugendsprache um eine bestenfalls einige Jahrzehnte junge Erscheinung, der irrt: Formen von Sprache, die zunächst exklusiv in Gruppen junger Menschen entwickelt und verwendet wurde, ist so alt wie das Selbstverständnis dieses Gesellschaftszweiges.Ist das Motiv für den Gebrauch einer Jugendsprache heute noch ein Ähnliches, so haben sich doch die Gruppen, die sich ihrer bedienen, ebenso wie das Vokabular grundlegend gewandelt. Schließlich nehmen zahlreiche äußere Faktoren Einfluss auf diejenigen, die "ihre" Sprache - selten bewusst - gestalten, und führen dazu, dass es vermutlich unmöglich ist, von einer an-nähernd einheitlich verwendeten Jugendsprache zu sprechen.
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