Julin hat, so scheint es zumindest, nicht eine Mama und ein Papa, sondern ein Mamapapa. Das ist gemein und fies und ungerecht. Denn es hat zwei Münder, zwei Köpfe und überhaupt, immer ist es einer Meinung. Zwei gegen einen, voll fies, denkt Julian. Also denkt er sich mit seiner Banknachbarin Pläne
aus. Die behauptet nämlich, wenn erjetzt seine Klamotten ganz dreckig macht, schimpft ihn seine…mehrJulin hat, so scheint es zumindest, nicht eine Mama und ein Papa, sondern ein Mamapapa. Das ist gemein und fies und ungerecht. Denn es hat zwei Münder, zwei Köpfe und überhaupt, immer ist es einer Meinung. Zwei gegen einen, voll fies, denkt Julian. Also denkt er sich mit seiner Banknachbarin Pläne aus. Die behauptet nämlich, wenn erjetzt seine Klamotten ganz dreckig macht, schimpft ihn seine Mutter und der Vater aber nicht. Doch, leider falsch. Beide sind wieder gleicher Meinung und schimpfen ihn. Julin ist sauer, nie streiten sich seine Eltern, immer sind sie einer Meinung! Als nächstes probiert er etwas aus: als Grund für eine verhauene Mathearbeit gibt er Liebeskummer an. Doch leider findet seine Mama das nicht süß, wie erhofft und sein Vater ist sauer. Beide sind wütend und behaupten, das sei die schlechteste Ausrede jemals. Da bleibt Julian nur noch eins übrig: Verstärkung muss her! Und zwar möglichst schnell. Also ist seine nächste Frage an das Mamapapa: Ich möchte ein Geschwisterkind! Und jetzt ist ausnahmsweise mal geteilte Meinung angesagt: Julians Mama ist voll dafür und der Papa dagegen. Der erste Streit, den Julian erlebt!
Dieses Buch ist wirklich schön geschrieben und erzählt eine Geschicht aus Kinderaugen, so wie Kinder Alltagssituationen erleben. Auch die farbigen Bilder auf den Innenseiten lassen einen Einblich in das witzige Bild des Mamapapa bekommen. Weiterempfehlenswert an die bevorzugt jungen Kinder.