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Die Graphikerin und Malerin Julie Wolfthorn (1864-1944) gehörte vor rund 100 Jahren zu Deutschlands anerkanntesten Künstlerinnen. Julie Wolfthorn stammte aus Thorn/Westpreußen, lebte von Jugend an in Berlin und wurde als Jüdin Opfer der Shoah. In diesem biographischen Abriss wird ihr Weg von Thorn nach Theresienstadt nachgezeichnet. Ihr Alltag war geprägt von Arbeitsaufträgen und -reisen. Ihre Porträtkunst machte sie bekannt. Sie war aktiv in vielen Vereinigungen und prägte das kulturelle Leben Berlins mit.Die Verfolgung der Nationalsozialisten vermochte, dass sie bis in die 1990er Jahre…mehr

Produktbeschreibung
Die Graphikerin und Malerin Julie Wolfthorn (1864-1944) gehörte vor rund 100 Jahren zu Deutschlands anerkanntesten Künstlerinnen. Julie Wolfthorn stammte aus Thorn/Westpreußen, lebte von Jugend an in Berlin und wurde als Jüdin Opfer der Shoah. In diesem biographischen Abriss wird ihr Weg von Thorn nach Theresienstadt nachgezeichnet. Ihr Alltag war geprägt von Arbeitsaufträgen und -reisen. Ihre Porträtkunst machte sie bekannt. Sie war aktiv in vielen Vereinigungen und prägte das kulturelle Leben Berlins mit.Die Verfolgung der Nationalsozialisten vermochte, dass sie bis in die 1990er Jahre vergessen blieb. Ihre späte Wiederentdeckung hängt aber auch damit zusammen, dass die Kunstgeschichte Künstlerinnen generell lange Zeit nahezu unbeachtet ließ.
Autorenporträt
Dr., geboren in Nordfriesland, lebt in Stralsund. Langjährige Tätigkeit in einem Zeitungsverlag, anschließend Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Literaturwissenschaften - forscht seit vielen Jahren zu Julie Wolfthorn, Dissertation 2011: "Malerin und Graphikerin Julie Wolfthorn. Rekonstruktion eines Künstlerinnenlebens".
Rezensionen
Alexa Hennings auf NDR Info: »Es ist eine Wiederentdeckung mit Widersprüchen. Und dennoch: Eine fast vergessene Künstlerin hat es geschafft, wieder jene Aufmerksamkeit und Achtung zu bekommen, die sie verdient hat.« Die langsame Wiederentdeckung einer jüdischen Malerin. 17. Mai 2021 »Diesem kleinen Büchlein, das zahlreiche Abbildungen enthält, ist eine weite Verbreitung zu wünschen!« Fachbuchjournal 13(3), Juni 2021 »In der Reihe Jüdische Miniaturen zeichnet Heike Carstensen ein kurzes, aber inhaltsreiches Porträt der zu Lebzeiten bekannten und erfolgreichen, nach 1945 aber vergessenen und erst seit den 1970er Jahren wiederentdeckten Malerin und Graphikerin Julie Wolfthorn.« Weiberdiwan, Sommer 2022