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Für Julien, Glücksritter mit Migrationsgeschichte, läuft es eigentlich gut: Der preisgekrönte Gestalter genießt ein Leben in Wohlstand und Erfolg. Endlich scheinen sich ihm auch die Tore zur besseren Gesellschaft zu öffnen - da kommt ihm das Schicksal in die Quere ... Denn eine Mail, die doch noch aus dem Spam gerettet wird, verändert nicht nur sein Leben, sondern auch das der Menschen, die ihm begegnen: durch die Erfahrung, einmal in die Wirklichkeit der Anderen einzutauchen - und den Sex, der keine Klassenschranken kennt. Sechs Menschen, sechs Perspektiven, sechs Stimmen: Der dialog- und…mehr

Produktbeschreibung
Für Julien, Glücksritter mit Migrationsgeschichte, läuft es eigentlich gut: Der preisgekrönte Gestalter genießt ein Leben in Wohlstand und Erfolg. Endlich scheinen sich ihm auch die Tore zur besseren Gesellschaft zu öffnen - da kommt ihm das Schicksal in die Quere ... Denn eine Mail, die doch noch aus dem Spam gerettet wird, verändert nicht nur sein Leben, sondern auch das der Menschen, die ihm begegnen: durch die Erfahrung, einmal in die Wirklichkeit der Anderen einzutauchen - und den Sex, der keine Klassenschranken kennt. Sechs Menschen, sechs Perspektiven, sechs Stimmen: Der dialog- und temporeich erzählte Roman enthält alles, was der erste Band einer Trilogie, die »Sex und Sozialkritik« heißt, braucht: Drama und dokumentarische Härte, Phantasie und Pedanterie, Humor und himmelschreiende Ungerechtigkeit, Kitsch und Klamauk, Lust in all ihren Spielarten - und einen atemberaubenden Cliffhanger. »Sex und Sozialkritik« ist ein breit angelegtes Panorama der bürgerlichen Mitte, angesiedelt im Hamburg des ersten »Jahrhundertsommers« 2018: als »Die Mannschaft« ihren Weltmeistertitel verteidigen wollte, das Bürgergeld noch Hartz Vier hieß und die Kanzlerin Angela Merkel. Ein historischer Roman aus der Zeit vor dem großen gesellschaftlichen Umbruch durch Pandemie, Kriege und Inflation. Eine Geschichte über Alltagsrassismus und Klassendünkel, verstaubte Geschlechterrollen und Homophobie, aber auch ungeahnte Möglichkeiten, plötzlichen Chancen, mutige Entscheidungen und unverbrüchliche Liebe. Mit einem Kapitel aus »Julien Lemaire« gewann Gabriel Gerling 2023 beim 3. LITFEST homochrom den Publikumspreis in der Kategorie Romane.
Autorenporträt
lebte in Köln, Berlin, Hamburg und Itzehoe und zurzeit wieder in Köln;Buchhändlerlehre, Studium (Germanistik, Anglistik, Geschichte in Köln; Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaften, Soziologie in Hagen);hat gearbeitet als Arbeitsvermittler, Bäckereiverkäufer, Buchhändler, Datenqualitätsmanager, Dozent für Deutsch, Englisch und Geschichte, Kellner, Konzeptioner, Putzkraft, Texter, typografischer Gestalter... und die ganze Zeit über geschrieben