Marktplatzangebote
11 Angebote ab € 0,25 €
  • Broschiertes Buch

Kaum mit dem Prinzen von Alpen verlobt, bereut die bürgerliche Julietta ihren Schritt schon. Sie ekelt sich regelrecht vor den Küssen ihres Gatten in spe, der wesentlich älter ist als sie, ja, ihr Vater sein könnte. Auf dem Weg zur Verlobungsfeier in Paris flüchtet Julietta ins verwaiste Landhaus des jungen Anwalts André Landrecourt und nistet sich dort ein - nicht ahnend, dass der Hausherr noch am selben Abend mit seiner Geliebten dort eintreffen wird. Es beginnt ein humorvolles Versteck- und Verwirrlustspiel. Als schließlich auch noch der Prinz von Alpen vor der Tür steht, ist das Liebeschaos perfekt ...…mehr

Produktbeschreibung
Kaum mit dem Prinzen von Alpen verlobt, bereut die bürgerliche Julietta ihren Schritt schon. Sie ekelt sich regelrecht vor den Küssen ihres Gatten in spe, der wesentlich älter ist als sie, ja, ihr Vater sein könnte. Auf dem Weg zur Verlobungsfeier in Paris flüchtet Julietta ins verwaiste Landhaus des jungen Anwalts André Landrecourt und nistet sich dort ein - nicht ahnend, dass der Hausherr noch am selben Abend mit seiner Geliebten dort eintreffen wird. Es beginnt ein humorvolles Versteck- und Verwirrlustspiel. Als schließlich auch noch der Prinz von Alpen vor der Tür steht, ist das Liebeschaos perfekt ...
Autorenporträt
Louise de Vilmorin wurde am 4. April 1902 in Verrières-le-Buisson bei Paris geboren. Als junges Mädchen begegnete sie Antoine de Saint-Exupéry, durfte den damals mittellosen Dichter aber nicht heiraten. Sie entstammte dem französischen Hochadel, was ihr erlaubte, im Stammhaus der Vilmorin führende Künstler ihrer Zeit zu versammeln. Ihr späterer Lebensgefährte André Malraux regte sie zum Schreiben an, genau wie Jean Cocteau, mit dem sie eine tiefe Freundschaft verband. Bekannt wurde sie vor allem mit dem Roman "Mme de ", von Max Ophüls verfilmt. Louise de Vilmorin starb am 26. Dezember 1969 an ihrem Geburtsort.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Endlich kann auch der deutschsprachige Leser einen Blick in das Gesellschaftsleben französischer Adliger werfen, freut sich Rezensent Thomas Laux, der jetzt Louise de Vilmorin bereits 1951 erschienenen Roman "Julietta" gelesen hat. Die Autorin, selbst dem französischen Hochadel entstammend und in ihrem Schloss oft von Freunden wie Saint-Exupery und Cocteau umgeben, erzähle auf den ersten Blick eine harmlos-triviale Boulevard-Geschichte: Es geht um einen Prinzen, der im Alter von 50 Jahren doch sesshaft werden will und aus diesem Anlass die Vermählung mit einer Achtzehnjährigen anstrebt. Diese zieht es vor, mit einem jungen, fremden Anwalt das Weite zu suchen, der allerdings bereits eine Geliebte hat. So weit die vordergründige Handlung. Hinter der amüsanten Fassade entdeckt der Kritiker jedoch ein listenreiches Spiel, das "aristokratisches Distinktions- und bürgerliches Anspruchsdenken wunder karikiert" und zeitlos-hintergründige Beobachtungen zur Beschaffenheit von Begehren und Versagen. Vor allem aber freut sich der Kritiker über eine feinfühlige Zeichnung der weiblichen Psyche.

© Perlentaucher Medien GmbH