Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Philologie, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll der Versuch unternommen werden, eine neue Interpretation der Erzählung ¿Casa tomadä, veröffentlicht 1946 von Julio Cortázar, zu formulieren. Dafür soll zunächst ein Blick auf die Biographie des Autors geworfen werden, um eventuelle biographische Parallelitäten erklären zu können. Anschließend widmet sich diese Arbeit der Erzählung selbst und geht zunächst auf den Inhalt, sowie die Erzählstruktur genauer ein. Innerhalb dieser Analyse widmet sie sich ebenso den beiden Protagonisten, also dem Ich-Erzähler, sowie seiner Schwester Irene. Darauffolgend wird die Rolle des Hauses als Handlungsspielraum, aber auch im Zusammenspiel mit dem Geschwisterpaar analysiert. Den Abschluss der Analyse bildet ein Blick auf das Geräusch, welches die Geschwister aus der gewohnten Ordnung vertreibt. Der letzte Abschnitt dieser Arbeit setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Zum einen soll ein bestehender Interpretationsansatz vorgestellt werden, der in der Erzählung ¿Casa tomadä eine Metapher zur biblischen Geschichte sieht. Beispielhaft für diesen Ansatz seien Jaime Alazraki und Claudia Gatzmeier genannt. Zum anderen soll ein eigener Interpretationsansatz aufgestellt und begründet werden. Im Fokus dieser Interpretation soll die Frage stehen; Ist die Besetzung des Hauses, und damit verbunden das Geräusch zwangsläufig als etwas Negatives zu verstehen oder kann das Geräusch nicht eher als ein Motor zur Befreiung aus einer rigiden, einengenden, strikten Ordnung verstanden werden? Am Ende werden in einer kurzen Zusammenfassung alle, für die Interpretation relevanten Argumente noch einmal kurz zusammengetragen.
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