Julius Kardinal Döpfner war eine der prägenden Bischofsgestalten Deutschlands nach dem II. Weltkrieg. Nach Priesterweihe und Promotionkehrte er 1941 in die Seelsorge seiner Heimatdiözese Würzburg zurück. Bereits mit 35 Jahren wurde Döpfner Bischof: 1948-1957 in Würzburg,1957-1961 in Berlin und 1961-1976 Erzbischof von München und Freising. Zunehmend trug er Verantwortung für die Kirche in Deutschlandund in der Welt, u.a. als Moderator des II. Vatikanischen Konzils und als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. So stand Kardinal Döpfner in Dialog mit der Politik und gesellschaftlichen Gruppen wie mit Vertretern der katholischen Weltkirche und anderer Konfessionen.