Julius, das Physik-Genie, ist wieder da und experimentiert weiterhin in der Hoffnung, für eine seiner Erfindungen den Nobelpreis zu bekommen. Er hat sich in den Kopf gesetzt eine Zeitmaschine zu bauen, mit der man in die Vergangenheit zurückreisen kann. Eine Zeitmaschine die auch wirklich funktioniert. Natürlich ist auch sein treuer Freund Bert wieder dabei, stets helfend, tröstend, mit Essbarem ausgestattet, ebenfalls gute Ideen einbringend und als Journalist natürlich auch einfach auf der Suche nach neuen Themen für Artikel für seine Zeitung. Julius versucht auf verschiedene Art und Weise die Zeitmaschine zu bauen und zum Laufen zu bringen, durch Trennung von Zeit und Raum, dann durch Abspaltung von Dimensionen, oder indem er das Badezimmer in eine Kugel verwandelt. Immer neue Ideen probiert er aus, nähert sich theoretisch immer weiter an. Natürlich gibt es da auch Rückschläge, wie, dass das ganze Labor explodiert oder dass Julius einmal bei der Polizei landet, im Gefängnis sitzt oder zum Stammgast in der psychiatrischen Abteilung der Klinik wird, wo er geheilt wird. Und ganz vertrackt wird es, als das mit der Zeitmaschine tatsächlich klappt aber beim Einstellen der "Fließgeschwindigkeit der Zeit" Julius den Faktor auf 0 (statt auf 1) stellt, und er aus der Zeitmaschine nicht mehr herauskommt, weil er erstarrt, sich nicht mehr bewegen und nicht mehr sprechen kann. Was ihn wieder zurück in die Psychiatrie bringt, wo er Jahre in diesem Zustand verbringt. Ob, und wie es ihm gelingt, wieder in seine alte Zeit zurückzukehren, warum er immer dünner wird, was es mit dem Weltraum auf sich hat, und wie die Geschichte endet, das muss der geneigte Leser allerdings selber herausfinden.
Die Autorin, immerhin studierte Mathematikerin, zeigt auch in diesem Buch ihre ungewöhnliche Phantasie, basierend auf ihrem umfassenden Wissen der Mathematik und Physik. Die außergewöhnlichen Geschichten um Julius, dessen obskure Welt und einfach die Entwicklung von Julius selbst sind selbst für mathematische Laien mit einem gewissen Grundverständnis der Physik dennoch unterhaltsam und stellenweise auch amüsant, sodass man als Leser garnicht merkt, wie einen das Buch fesselt, und man lieber noch eine Geschichte lesen möchte, statt wieder in unsere Welt und die reale Zeit zurückzukehren.
Ein erfrischend ungewöhnliches Buch.
Die Autorin, immerhin studierte Mathematikerin, zeigt auch in diesem Buch ihre ungewöhnliche Phantasie, basierend auf ihrem umfassenden Wissen der Mathematik und Physik. Die außergewöhnlichen Geschichten um Julius, dessen obskure Welt und einfach die Entwicklung von Julius selbst sind selbst für mathematische Laien mit einem gewissen Grundverständnis der Physik dennoch unterhaltsam und stellenweise auch amüsant, sodass man als Leser garnicht merkt, wie einen das Buch fesselt, und man lieber noch eine Geschichte lesen möchte, statt wieder in unsere Welt und die reale Zeit zurückzukehren.
Ein erfrischend ungewöhnliches Buch.