Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine Befragung von mehrfachabhängigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die eine Therapie in niedersächsischen Fachkliniken, Ambulanzen, Adaptions- und Beratungsstellen absolviert haben. Im Zentrum der Untersuchung stand die Frage, wie sich die Suchtselbsthilfe in Zukunft nach innen und außen präsentieren muss, um für die junge Generation der Suchtkranken interessant zu sein. Eine solche Analyse erschien wichtig, da junge Betroffene in solchen Gruppen immer noch unterrepräsentiert sind. Einbezogen wurden dabei auch ihre Vorbehalte und Bedenken, die einer möglichen Gruppenmitgliedschaft entgegenstehen. Die Ergebnisse der Studie machen überaus deutlich, dass ein großer Teil der Befragten ein reges Interesse an Suchtselbsthilfegruppen hat und für eine aktive Teilnahme am Gruppengeschehen offen ist. Dies setzt jedoch voraus, dass sich die Suchtselbsthilfe für die Belange junger Mehrfachabhängiger stärker öffnet und hinsichtlich ihrer Integration und ihres Verbleibs neue Wege beschreitet.
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