Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Die internationalen Schulleistungstest haben zum Teil erschreckende Ergebnisse zu Tage gefördert und haben dem deutschen Schulsystem erhebliche Mängel nachgewiesen.Neben der sozialen Ungerechtigkeit wurden vor allem die schlechten Leistungen hervorgehoben. Die Benachteiligung der Geschlechter kam jedoch nur selten zur Sprache. Ein Blick in die Klassenzimmer genügt aber bereits um festzustellen, dass die Jungen immer mehr in schulische Abseits geraten. Diese Arbeit befasst sich daher mit dieser Benachteiligung der Jungen im deutschen Schulsystem. Exemplarisch sind PISA, TIMSS, IGLU und LAU verglichen worden, um zu zeigen, wie stark die Jungen ins Hintertreffen geraten und dass sie auf lange Sicht " den Kürzeren ziehen werden". Doch woher kommt diese Abseitsstellung und wie beeinflusst sie das Verhalten und die Entwicklung der Schüler? Haben die weiblichen Schüler oder die Lehrkräfte einen Anteil daran und wie stark ist diese Beeinflussung? Solche und andere Fragen zu beantworten hat sich diese Arbeit zum Ziel gesetzt.Dabei scheint es wichtig zunächst das Selbstkonzept der Kinder zu untersuchen und im Anschluss daran die Beeinflussung der Institution Schule und der Lehrkräfte ins Augenmerk zu nehmen.Abschließend wird prägnant erklärt, inwiefern eine Koedukation heute noch sinnig ist oder ob eine Monoedukation nicht doch angebrachter ist.
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