Gegenstand der fallrekonstruktiven empirischen Studie sind freundschaftliche Beziehungen männlicher Jugendlicher zum eigenen und zum anderen Geschlecht. Mit diesem Blick auf die männliche peer-group betritt Sabine Jösting ein sowohl in der Jugend- als auch Geschlechterforschung randständiges Forschungsfeld. Der Schwerpunkt zum Verständnis der Beziehungswelt männlicher Jugendlicher liegt in der Analyse der Konstruktionsprozesse von Männlichkeit und Jugendlichkeit und deren Verschränkung. Die Freundschaften der in Gruppendiskussionen befragten männlichen Jugendlichen werden dabei in ihrer Bedeutung für die Bearbeitung biographischer Orientierungen betrachtet. Jugend und Geschlecht werden als Prozess und Praxis konzipiert.
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