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Der legendäre Motorradfahrer Ted Simon lebt noch einmal seinen Traum: Mit 70 Jahren umrundet er auf seiner BMW den Globus, durchquert Europa, reist von Tunis bis ans Kap der guten Hoffnung, setzt nach Brasilien über und fährt durch Amerika. Er erkundet Neuseeland und Australien und kehrt nach zweieinhalb Jahren on the road über den asiatischen Kontinent nach Europa zurück. Ted Simon folgt seinen eigenen Spuren. 1973 war er bereits zu einer vier Jahre währenden Weltumrundung mitseinem Motorrad aufgebrochen. Jupiters Fahrt , sein Buch über diese Erfahrungen, wurde ein internationaler Bestseller…mehr

Produktbeschreibung
Der legendäre Motorradfahrer Ted Simon lebt noch einmal seinen Traum: Mit 70 Jahren umrundet er auf seiner BMW den Globus, durchquert Europa, reist von Tunis bis ans Kap der guten Hoffnung, setzt nach Brasilien über und fährt durch Amerika. Er erkundet Neuseeland und Australien und kehrt nach zweieinhalb Jahren on the road über den asiatischen Kontinent nach Europa zurück. Ted Simon folgt seinen eigenen Spuren. 1973 war er bereits zu einer vier Jahre währenden Weltumrundung mitseinem Motorrad aufgebrochen. Jupiters Fahrt , sein Buch über diese Erfahrungen, wurde ein internationaler Bestseller und machte Ted Simon zur Kultfigur. Im Januar 2001 wagt der moderne Pilger sich erneut an das Abenteuer Weltumrundung.59 000 Meilen wird er zurücklegen und 48 Länder durchqueren, sich noch einmal verlieben und am Ende bei sich selbst angekommen sein. Ineindrücklichen, oft magischen Bildern erzählt Jupiters Träume von der Intensität des Unterwegsseins, nimmt den Leser mit auf einen flirrenden Flug über die Schauplätze und Kontinente. Dabei erinnert der suggestive Ton seiner Reisebeschreibungen mal an die Reportagen eines Hunter S. Thompson, mal an die meditative Gelassenheit eines Bruce Chatwin. Ted Simon, der Philosoph auf dem Motorrad, entrollt die mitreißende Geschichte eines Bikers, der bis ans Ende aller Straßen fährt.
Autorenporträt
Ted Simon, geboren 1931 in Deutschland, lebt in Kalifornien und London. Als Journalist arbeitete er u. a. für 'Daily Mail', 'Observer' und 'The Times'.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.06.2007

Motorrad fahren

Der englische Journalist, Publizist und philosophierende Motorradfahrer Ted Simon wurde mit seinem Bestseller "Jupiters Fahrt" (1979) in Bikerkreisen zur Kultfigur. Ein Viertel Jahrhundert später, mit siebzig Jahren, wiederholt er die "unwiederholbare Reise" auf den Spuren der verlorenen Jugend und Aussteigerillusionen. Von Dorchester aus reist er quer durch Europa, von Tunis über Ostafrika bis Kapstadt, setzt über nach Südamerika, fährt von Rio bis San Francisco, bereist Neuseeland, Australien, Südostasien, um über Indien und Osteuropa zum Ausgangspunkt zurückzufinden. Die letzte große Fahrt des vagabundierenden Geschichtenerzählers, der die Orte, Stationen und Bekanntschaften der ersten Reise wiederaufsucht, ist dabei weniger rasantes Roadmovie als eine leise Parabel auf das Abschiednehmen. Als Chronist gesellschaftlicher Veränderungen und Kritiker überflüssiger Modernisierungen rekonstruiert er die zweifelhaften Zivilisationsschübe der Entwicklungsländer oder wie er sie zynisch nennt, "unfertigen Welt". Dabei offenbart er eine latente Trauer über die Zerstörung indigener Sozialstrukturen und das Verschwinden der Schauplätze seiner Initiation in die Gastfreundschaft fremder Kulturen. Aber auch vom Ansatz her ist vieles anders, organisierter und privilegierter bei Simons retour aux sources und Selbstfindungsreise. So ist kritisch anzumerken, dass Sponsoren, die kurze Begleitung durch ein Fernsehteam oder das Ausnutzen von UN-Kontakten bei Visumsproblemen die Authentizität und Abenteuerlust, von der die erste Reise geprägt war, unterminieren. Dennoch ist der gealterte Held, der sich auf seinem motorisierten "weißen Schlachtross" einen Weg im Kampf gegen die Globalisierungswindmühlen bahnt, sich und dem Publikum treu geblieben: Simon überzeugt in der Art, in der er über sein bewegtes Motorradfahrerleben im reflexiven Rückspiegel sinniert, wie er von den Brüchen der privaten Biographie überleitet zu Exkursen über die aktuelle politische Lage, den Klimawandel und zur Zukunft unseres Planeten, ohne den englischen Mutterwitz und galgenhumorigen Grundoptimismus zu verlieren.

sg

"Jupiters Träume. Mit dem Motorrad um die Welt" von Ted Simon. DuMont Verlag, Köln 2007. 494 Seiten, 32 Fotos. Broschiert, 16,90 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Simon überzeugt in der Art, in der er über sein bewegtes Motorradfahrerleben im reflexiven Rückspiegel sinniert, wie er von den Brüchen der privaten Biographie überleitet zu Exkursen über die aktuelle politische Lage, den Klimawandel und zur Zukunft unseres Planeten, ohne den englischen Mutterwitz und galgenhumorigen Grundoptimismus zu verlieren." -- FAZ

"Das Buch ist wiederum eine beglückende Lektüre. Es beinhaltet kluge Beobachtungen, schöne Porträts und feinen englischen Humor. Und am Ende hat man die Welt gesehen - zumindest mit Ted Simons Augen." -- SONNTAGSZEITUNG SCHWEIZ

"Sein hypnotischer Schreibstil sorgt dafür, dass man den Wälzer nur ungern aus der Hand legt." -- BERLINER MORGENPOST

"Herausgekommen sind wieder - im Stil vielleicht melancholischer oder reifer - einfühlsame, anschauliche Schilderungen mit leisem Humor und - aber nur als Nebenprodukt - gar nicht alltägliche Abenteuer-Geschichten abseits ausgetretener Pfade. Sehr, sehr lesenswert." -- NEUE RUHR ZEITUNG

"Gleichwohl wurde seine neu Lust am Risiko mit Abenteuern und Begegnungen entlohnt, wie sie seinen Worten zufolge nur ein Alleinreisender haben kann. Mit intensiver und detailreicher Beschreibung, kritischen Kommentaren und uneitler Selbstbeobachtung hat er alles im zweiten Buch festgehalten." -- WESTFALEN-BLATT