Die Monographie, geschrieben im Genre des philosophischen und politikwissenschaftlichen Journalismus, analysiert den juristischen Nihilismus als systemisches Phänomen. Der Autor betrachtet den juristischen Nihilismus als eine Reihe von zwei miteinander verbundenen und voneinander abhängigen Phänomenen: 1) Verleugnung des Rechts durch den Staat als dessen Selbstbeschränkung und 2) Ablehnung der ihm auferlegten Rechtsnormen durch das Volk. Es werden einige Aspekte des Rechtsverständnisses analysiert, es wird der Versuch unternommen, den Rechtsnihilismus im kulturellen und historischen Kontext zu betrachten, dazu werden Beispiele aus der russischen Staats- und Rechtsgeschichte herangezogen. Das vorliegende Werk wendet sich an alle, die sich für die Probleme der Rechts- und Sozialphilosophie interessieren.