Ob selbstbewusst-kämpferisch in "Karla", schwärmerisch in "Lotte in Weimar" oder naiv und trotzdem unabhängig in "Der Dritte": Jutta Hoffmann begeistert mit ihrer enormen Vielseitigkeit und Ausdruckskraft das Filmpublikum seit über 50 Jahren, und auch am Theater brilliert sie in klassischen wie in modernen Rollen, als "Minna von Barnhelm" oder Rosa Luxemburg in "Verratenes Volk". Nationale und internationale Preise belegen ihre Klasse ebenso wie die Wahl zur besten Schauspielerin der DDR in einer Kritiker-Umfrage.
Zahlreiche Bilder, Selbstzeugnisse und Äußerungen wichtiger Weggefährten eröffnen nun einen faszinierenden Blick in Leben und Werk der Ausnahme-Darstellerin Jutta Hoffmann.
Zahlreiche Bilder, Selbstzeugnisse und Äußerungen wichtiger Weggefährten eröffnen nun einen faszinierenden Blick in Leben und Werk der Ausnahme-Darstellerin Jutta Hoffmann.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
2011 richtete das Filmmuseum Potsdam eine Ausstellung zum Werk der damals Siebzigjährigen Schauspielerin Jutta Hoffmann aus. Die Kuratoren dieser Ausstellung legen jetzt diese Biografie Hoffmans vor, geschmückt mit "hinreißenden" Fotos, freut sich Rezensentin Irene Bazinger. Über die Anfänge ihrer Karriere spricht Hoffmann noch selbst ausführlich mit den Autoren, doch etwa ab der Ausbürgerung Biermanns - wogegen sie protestiert hatte - beschränkt sie sich zunehmend darauf, von Menschen und Begegnungen zu erzählen, die Kommentare aber anderen zu überlassen, so Bazinger, die aber dennoch bemerkt, dass Hoffmann einige Kritik an späteren Inszenierungen hat. Alles in allem zeigt sich Hoffmann der Rezensentin hier als "intelligente und moralische Schauspielerin".
© Perlentaucher Medien GmbH
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