Mit dem bürgerlichen Trauerspiel »Kabale und Liebe« gelingt Schiller nach den »Räubern« erneut ein großer Bühnenerfolg. Die Studienausgabe zeigt, indem sie Erstdruck und Mannheimer Soufflierbuch (beide 1784) einander gegenüberstellt, wie intensiv Schiller an der Theaterfassung gearbeitet hat, um einerseits den Anforderungen durch Bühne und Spieldauer sowie andererseits den Beschränkungen durch Etikette und Zensur gerecht zu werden. Sie gewährt so interessante Einblicke in die damalige Bühnenpraxis. Zwölf Kupferstiche von Daniel Chodowiecki, dem populärsten deutschen Grafiker des 18. Jahrhunderts, illustrieren die Studienausgabe.…mehr
Mit dem bürgerlichen Trauerspiel »Kabale und Liebe« gelingt Schiller nach den »Räubern« erneut ein großer Bühnenerfolg. Die Studienausgabe zeigt, indem sie Erstdruck und Mannheimer Soufflierbuch (beide 1784) einander gegenüberstellt, wie intensiv Schiller an der Theaterfassung gearbeitet hat, um einerseits den Anforderungen durch Bühne und Spieldauer sowie andererseits den Beschränkungen durch Etikette und Zensur gerecht zu werden. Sie gewährt so interessante Einblicke in die damalige Bühnenpraxis. Zwölf Kupferstiche von Daniel Chodowiecki, dem populärsten deutschen Grafiker des 18. Jahrhunderts, illustrieren die Studienausgabe.
Friedrich Schiller (seit 1802: von; 10.11.1759 Marbach a. N. - 9.5.1805 Weimar) bildet mit Goethe den Kern der Weimarer Klassik, der bedeutendsten deutschen Literaturepoche. Schiller begann als Aufsehen erregender Sturm-und-Drang-Dichter und prägte seit 1795 als Publizist, Theoretiker, Dramatiker und Lyriker das berühmte klassische Weimarer Jahrzehnt. Schillers Dramen gehören noch heute zu den meistgespielten der deutschen Literatur, seine Gedichte, z. B. die Balladen, zählten im 19. Jahrhundert und darüber hinaus zum festen kulturellen Kanon der deutschen Literatur.
Bild: Wikipedia
Inhaltsangabe
Kabale und Liebe AnhangZu dieser Ausgabe Anmerkungen Literaturhinweise Nachwort
Kabale und Liebe Anhang Zu dieser Ausgabe Anmerkungen Literaturhinweise Nachwort