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Nagellack und Lippenstift für die Freiheit
Der Schönheitssalon, das ist der Ort, an dem Frauen wirklich frei sind, die Geburtsstätte der Emanzipation im streng islamischen Afghanistan. Das hat die Amerikanerin Deborah Rodriguez erkannt und in Kabul eine Kosmetikschule eröffnet. Mit großem erzählerischen Charme berichtet sie von den Frauen, die hier ihre ersten Schritte in die Selbstständigkeit tun.
Das Geschäft mit der Schönheit boomt in Kabul, seit die Hochzeiten wieder mit Prunk gefeiert werden dürfen. Ein Geschäft, das für Frauen der Weg in die Freiheit bedeutet. Denn in einem
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Produktbeschreibung
Nagellack und Lippenstift für die Freiheit

Der Schönheitssalon, das ist der Ort, an dem Frauen wirklich frei sind, die Geburtsstätte der Emanzipation im streng islamischen Afghanistan. Das hat die Amerikanerin Deborah Rodriguez erkannt und in Kabul eine Kosmetikschule eröffnet. Mit großem erzählerischen Charme berichtet sie von den Frauen, die hier ihre ersten Schritte in die Selbstständigkeit tun.

Das Geschäft mit der Schönheit boomt in Kabul, seit die Hochzeiten wieder mit Prunk gefeiert werden dürfen. Ein Geschäft, das für Frauen der Weg in die Freiheit bedeutet. Denn in einem Schönheitssalon sind sie ihr eigener Herr - Männer haben keinen Zutritt und somit auch keine Kontrolle über den Verdienst. Und die Frauen verdienen gut. Für die Schönheitsvorbereitungen einer Braut muss ein durchschnittlicher Halbjahresverdienst hingelegt werden.

Als Deborah Rodriguez, eine Friseurin aus Michigan, 2002 mit einer Nichtregierungsorganisation nach Kabul kommt, erkennt sie sofort, welche Chancen dieser Beruf für Frauen birgt. Und eröffnet eine Kosmetikschule. Sie erzählt von der Gründung dieser Schule, die seit Bestehen von der afghanischen Regierung mit Misstrauen beäugt wird. Davon, wie sehr die traumatisierenden Erfahrungen, die ihre Schülerinnen in den vergangenen Jahren machen mussten, den Unterricht beeinflussen - und sie erzählt von den Frauen selbst. Deborah ist ihnen ganz nahe gekommen; aus Schülerinnen sind Freundinnen geworden, die ihr offenherzig ihre Geheimnisse anvertrauen.

In KABULS SCHULE DER SCHÖNEN FRAUEN lüftet Deborah Rodriguez den Schleier, der dieses fremde Afghanistan vor unseren Blicken verhüllt. Es sind Frauenschicksale, die, in schlichter, aufrechter Sprache geschildert, erschüttern - und zugleich beglücken. Denn sie legen ein fulminantes Zeugnis ab, von der Kraft, die die Hoffnung auf ein besseres Leben entfesselt.Die Geschichte einer mutigen Frau, die ein außergewöhnliches Entwicklungshilfeprojekt in Kabul ins Leben gerufen hat.
Autorenporträt
Deborah Rodriguez wuchs in Holland, Michigan, auf und arbeitet seit 1979 als Friseurin. 2002 zog sie nach Kabul, um dort die erste Schönheitsschule Afghanistans mitzubegründen. Heute leitet Rodriguez die Schule und führt außerdem den Oasis Salon sowie das Kabul Coffee House. Sie lebt mit ihrem afghanischen Ehemann in Kabul.
Rezensionen
"Was das Buch lesenswert macht, ist nicht allein, dass mit einer gehörigen Portion Naivität, noch mehr Tatkraft und einem ungebremsten Optimismus Berge versetzt werden können, sondern der amüsante Stil, mit dem Rodriguez ihre bisherigen Jahre am Hindukusch schildert. Und dazu gehört neben derdurchaus selbstbewussten, aber uneitlen Schilderung ihrer Verdienste auch jede Menge Selbstironie und -kritik und eine flotte Erzählweise, die den Tatsachenbericht zu keinem Zeitpunkt langweilig werden lässt." (Deutsche Presse-Agentur)