Neuheidnische Glaubens- und Lebensentwürfe basieren auf bestimmten Vorstellungen zur (prä-)historischen Vergangenheit. Durch die Analyse einer Auswahl neuheidnischer Bücher soll die Frage geklärt werden, in welcher Weise und in welchem Umfang archäologische Inhalte herangezogen werden, um das vermeintlich hohe Alter neuheidnischer Religionen zu belegen. Der Fokus liegt dabei auf dem keltischen Neuheidentum. Darüber hinaus wird jene archäologische Fachliteratur, die von den Autorinnen und Autoren der neuheidnischen Bücher herangezogen wurde, einer kritischen Analyse bezüglich des jeweils verwendeten Keltenbegriffs unterzogen. Für beide Arbeitsschritte wird die Methode der Qualitativen Inhaltsanalyse herangezogen.