Mehr als in anderen Teilen Europas haben sich die großen christlichen Kirchen Jugoslawiens eng mit dem Nationalismus verbunden. Der jugoslawische Staat litt unter diesem Bündnis, für das er gleichzeitig mit verantwortlich war. Der Autor verfolgt die Entwicklung des religiösen Nationalismus bei Serben und Kroaten von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Dabei kommt er auch auf Themen, die bislang wenig beachtet worden sind: den russischen Einfluss auf die serbische Orthodoxie, die Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und der kroatischen Diaspora und das Verhältnis des Klerus zu Globalisierung und Menschenrechten.
«Wer sich verlässlich über die Rolle der Kirchen in Jugoslawien und vor dem Hintergrund seines allmählichen Verfalls informieren möchte, kommt an dieser großartigen Studie nicht vorbei.» (Gerd Stricker, Glaube in der 2. Welt)
«All diejenigen, die sich mit der 'kirchlichen Landkarte' des ehemaligen Jugoslawien und seiner Nachfolgestaaten beschäftigen wollen, werden daher von dieser Aufsatzsammlung profitieren.» (Stefan Kube, Zeitschrift für Balkanologie)
«All diejenigen, die sich mit der 'kirchlichen Landkarte' des ehemaligen Jugoslawien und seiner Nachfolgestaaten beschäftigen wollen, werden daher von dieser Aufsatzsammlung profitieren.» (Stefan Kube, Zeitschrift für Balkanologie)