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Mehr als in anderen Teilen Europas haben sich die großen christlichen Kirchen Jugoslawiens eng mit dem Nationalismus verbunden. Der jugoslawische Staat litt unter diesem Bündnis, für das er gleichzeitig mit verantwortlich war. Der Autor verfolgt die Entwicklung des religiösen Nationalismus bei Serben und Kroaten von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Dabei kommt er auch auf Themen, die bislang wenig beachtet worden sind: den russischen Einfluss auf die serbische Orthodoxie, die Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und der kroatischen Diaspora und das Verhältnis des Klerus zu Globalisierung und Menschenrechten.…mehr

Produktbeschreibung
Mehr als in anderen Teilen Europas haben sich die großen christlichen Kirchen Jugoslawiens eng mit dem Nationalismus verbunden. Der jugoslawische Staat litt unter diesem Bündnis, für das er gleichzeitig mit verantwortlich war. Der Autor verfolgt die Entwicklung des religiösen Nationalismus bei Serben und Kroaten von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Dabei kommt er auch auf Themen, die bislang wenig beachtet worden sind: den russischen Einfluss auf die serbische Orthodoxie, die Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und der kroatischen Diaspora und das Verhältnis des Klerus zu Globalisierung und Menschenrechten.
Autorenporträt
Der Autor: Klaus Buchenau, geboren 1967, studierte Slawistik sowie Ost- und Südosteuropäische Geschichte in Berlin, Warschau und Moskau. Er veröffentlichte unter anderem zur Soziolinguistik und zur Religionsgeschichte in Südosteuropa. Zur Zeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin.
Rezensionen
«Wer sich verlässlich über die Rolle der Kirchen in Jugoslawien und vor dem Hintergrund seines allmählichen Verfalls informieren möchte, kommt an dieser großartigen Studie nicht vorbei.» (Gerd Stricker, Glaube in der 2. Welt)
«All diejenigen, die sich mit der 'kirchlichen Landkarte' des ehemaligen Jugoslawien und seiner Nachfolgestaaten beschäftigen wollen, werden daher von dieser Aufsatzsammlung profitieren.» (Stefan Kube, Zeitschrift für Balkanologie)