Die Verschmelzung von Biologie und Technik ist eines der spannendsten Forschungsgebiete der heutigen Zeit. Die Berliner Künstlerin Käthe Wenzel (1972) nimmt dieses Thema auf und stellt die Disziplinierung und Mechanisierung sozialer Interaktionen, öffentlicher Räume, menschlicher und nicht-menschlicher Körper in den Mittelpunkt ihrer Werke. Mit Subversion und Witz trägt sie dabei zur Öffnung von Räumen und zu einem fruchtbaren Dialog bei. Ihre Werke wie die JelliBelly-Bauchpinselmaschine zur Erhöhung des Selbstwertgefühls zeugen von ihrem spielerischen Umgang mit dem Thema. Die neue Publikation stellt Käthe Wenzels "Maschinen und Service-Projekte", "Stadt-Systeme" und "Organismen" vor, die zwischen Kreatur und Automat, Biologie und Technik changieren.