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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar Einführung in die Kultursoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ökonomie greift mehr und mehr in das öffentliche Leben ein. Der Mensch wird inzwischenvor allem in seiner Rolle als Konsument betrachtet und dementsprechend behandelt. Wie wirktsich das auf die Öffentlichkeit in deutschen Städten aus? Dieser Frage wird hier auf mehrerenEbenen nachgegangen. Zuerst werde ich den Begriff…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar Einführung in die Kultursoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ökonomie greift mehr und mehr in das öffentliche Leben ein. Der Mensch wird inzwischenvor allem in seiner Rolle als Konsument betrachtet und dementsprechend behandelt. Wie wirktsich das auf die Öffentlichkeit in deutschen Städten aus? Dieser Frage wird hier auf mehrerenEbenen nachgegangen. Zuerst werde ich den Begriff >Öffentlichkeit< definieren, undanschließend die Bedeutung des Konsums, der Ökonomie in deutschen Innenstädten undSubzentren erläutern. Die Frage, inwieweit öffentliches Leben in künstlichen Welten existierenkann, ist die Wurzel meiner Hausarbeit und zieht sich somit wie ein Leitfaden durch fast alleKapitel. Um die Untersuchung einzuleiten, muss zunächst der Begriff "Öffentlichkeit" und das öffentlicheLeben definiert werden. Öffentliches Leben spielt sich dort ab, wo jeder Bürger sich frei bewegenkann, wo er leben kann und niemand ausgeschlossen ist. Unserem alltäglichen Wortgebrauchnach stellt Öffentlichkeit einen Gegensatz zum Privaten und Intimen dar. Man kann sich zwar vorder Öffentlichkeit verstecken, hält man sich aber dort auf, wo sie statt findet, ist man ihrausgeliefert. Niemand kann sich verstecken, jeder kann jeden beobachten und kann sehen, wasder andere tut. >Öffentlich< kommt von >offen<, Öffentlichkeit soll gleichermaßen offen sein füralle. Sie ist für jeden frei zugänglich und zeigt sich jedem gleich.Öffentlichkeit bezieht sich auf Menschen, sie besteht aus Interaktion und Erfahrungsaustausch(vgl. Reisch 1988: 27), man ist in der Öffentlichkeit nie allein.Die Stadt ist wohl das Zentrum der Öffentlichkeit. Hier wohnen Menschen jeden Alters,Geschlechts und sozialer Herkunft. Verschiedene soziale Gruppen treffen sich nur in derÖffentlichkeit, in der Stadt z.B. beimErledigen von Besorgungen, beim Flanieren oder beianderen Aktivitäten. Sie treffen sich nicht unbedingt absichtlich und sie haben dadurch nicht zwingend Kontakt zueinander, aber sie wissen von ihrer gegenseitigen Existenz und erleben sich.",Stadt' soll sein, was sich erleben läßt. Denn wo ,verkauft' werden soll, muß ,Erleben'mitgeliefert werden. Als urbane Gegenwelt zur Enge und Routine des Alltagslebens gesetzt, andem angeblich jeder teilhaben kann, wenn er nur die richtigen Angebote wahrnimmt und auch dieKonfrontation mit Ungewohntem nicht scheut" (Durth 1977: 84). [...]
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