Da in Österreich die Wiener Kaffeehaus-Tradition und das Kaffeegetränk einen hohen Stellenwert besitzen, wurde in dieser Arbeit dem Duft in Klassischen Wiener Kaffeehäusern, sowie dem Kaffeearoma nachgegangen. Die Kopplung mit GC-MS zeigte im "Zusammenspiel" mit der HS-SPME eine effiziente und innovative Analysemethode. Zum Vergleich wurden drei qualitativ unterschiedliche Kaffeesorten - Robusta Madagaskar, Arabica Santos und Arabica Sidamo (höchste Qualität) - herangezogen und analysiert. Hier konnte gezeigt werden, dass es deutliche Unterschiede, was das Kaffeearoma betrifft, gibt. Das eindeutigste Indiz lieferte die Substanz Guajakol. Diese Kaffeeanalysen gaben bei den anschließenden Kaffeehaus-Untersuchungen Hinweise bei der Aufspürung der Röstaromastoffe. Parallel dazu, leistete ein Zigarettenrauch-Ausschlusstest Hilfestellung, um Tabakrauch-Bestandteile zu identifizieren. Nikotin konnte in allen Cafés mit ausgesprochen hoher Intensität nachgewiesen werden. In der Raumluft der Kaffeehäuser fanden sich,wenngleich in sehr geringer Konzentration, viele Kaffeearomastoffe.