Die weniger bekannte Seite Kafkas inkl. Kurzbiografien seiner Ärzte Franz Kafka war in den 1920er Jahren bereits ein schwer Tbc-kranker junger Mann. Sein Leidensweg zog sich über fast sieben Jahre, abgesehen davon hatte er auch schon vor 1917 vegetative Beschwerden. Im Laufe seines Lebens unterzog sich Kafka häufig ärztlichen Untersuchungen, wandte sich dabei aber zusehends von der Schulmedizin ab. Einen Spitalsaufenthalt zog er erst im Hochwinter 1923/24 in Betracht. Nach zehntägigem Aufenthalt in der laryngologisch-rhinologischen Universitätsklinik übersiedelte Kafka in das Sanatorium Hoffmann in Kierling. Dieses Buch rückt die Begegnungen Kafkas mit seinen Ärzten in den Mittelpunkt, was einiges über ihn, aber auch über die Medizin seiner Zeit enthüllt. Zudem werden erstmals auch die Biografien seiner Ärzte nachskizziert.