Franz Kafkas Tagebücher und Briefe sind ein Fundus für die literarische Darstellung expressiver Körper. 'Kafkas bewegte Körper - Die Tagebücher und Briefe als Laboratorien von Bewegung' ist die erste Auseinandersetzung mit den literarischen Möglichkeiten und Verfahren des Motion Capturing in Kafkas Schreiben. Elisabeth Lack arbeitet Kafkas spezifische 'somatologische' Poetologie heraus, die sich aus dessen Arbeit an der Metapher ableitet und weist auf die Nähe seiner bewegten Körper zur Körperdarstellung in den neuen Medien, z.B. in den gezoomten oder im Tempo verzerrten Bewegungen in den Fotografien Muybridges hin.
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