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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Mannheim, Veranstaltung: Einführung in die Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Kafka selbst erkannte "Das Urteil" als seinen Durchbruch in der Literatur. Kaum verwunderlich ist daher das literaturwissenschaftliche Interesse an ebenjenem Werk - was seinen Ausdruck in einer äußerst hohen Anzahl verschiedener Deutungsansätze unterschiedlichster theoretischer Ausgangspunkte findet. Während aber - trotz des Verständnisses des Urteils als Durchbruch in der Literatur im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Mannheim, Veranstaltung: Einführung in die Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Kafka selbst erkannte "Das Urteil" als seinen Durchbruch in der Literatur. Kaum verwunderlich ist daher das literaturwissenschaftliche Interesse an ebenjenem Werk - was seinen Ausdruck in einer äußerst hohen Anzahl verschiedener Deutungsansätze unterschiedlichster theoretischer Ausgangspunkte findet. Während aber - trotz des Verständnisses des Urteils als Durchbruch in der Literatur im Schreiben Kafkas - zahlreiche Arbeiten diesen Durchbruch in etwa sozialgeschichtlicher, autobiographischer oder psychoanalytischer Vorgehensweise auflösen wollen, ist die Anzahl ebenjener, die den Fokus explizit auf einen Durchbruch im literarischen Schaffen Kafkas, in seinem Schreibprozess, berücksichtigen, verhältnismäßig gering.Dies erscheint fragwürdig, ist die eigene Wertschätzung des Urteilsin seinen Briefen als bedeutsamer Moment in der Schreibtätigkeit doch häufig Anlass des literaturwissenschaftlichen Interesses. Warum wird also der nicht weniger interessante Aspekt des Durchbruchs in der Literatur dermaßen ignoriert? Die systematische Suspendierung bestimmter Aspekte Kafkas eigener Aussagen trotz direkten Bezugs in puncto Durchbruch indiziert eine ansatzdeterminierte Deutung mit Scheuklappen. Diese Arbeit möchte einen anderen Weg gehen.Aus ebenjenem Grund ist eine klare Zuordnung des Vorgehens zu einem bestimmten literaturwissenschaftlichem Ansatz weder möglich noch erwünscht, raubt dieses vorgeprägte Denken dem Text doch ein großes Maß an Bewegungsfreiheit.Nachfolgend wird zunächst der Urteilsspruch und dessen Vollzug durch den Sohn als interpretatorischer Wendepunkt aufgezeigt, davon ausgehend werden daraufhin bewusst gewählte Figuren im Text vor dem Hintergrund einer daraus resultierenden neuen Betrachtungsebene analysiert und schließlich der Urteilsspruch sowie dessen Vollzug vor dem Hintergrund der Fragen nach dem Durchbruch und der Geburt ausgeführt.
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