Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,5, Universität Passau, 13 + 30 online Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der heiklen Thematik der Tierethik auseinander. Auf der Suche nach einem Merkmal, welches die menschliche Spezies von allen anderen trennt, rückt das Kriterium der Leidensfähigkeit zunehmend in den Mittelpunkt. Anhand konkreter Beispiele aus verschiedenen Lebensbereichen, in denen Tiere vom Menschen instrumentalisiert werden, soll eine Grundlage geschaffen werden, um aufgrund der menschlichen Empathie über ein moralisches Verhalten gegenüber anderen Spezies Diskurs zu führen. Dabei werden Gebiete wie Ökologie, Ökonomie und Theologie gestreift, denn auch wenn der Begriff des Speziesismus relativ jung ist, so ist seine Geschichte so alt wie die Menschheit selbst und berührt nahezu alle menschlichen Lebensbereiche. Nicht zuletzt die Ernährungswissenschaft deckt so manche Lüge der Nahrungsmittelindustrie auf, auch die Ethologie lässt keinen Zweifel offen, dass die moderne Erzeugung tierischer Produkte letztlich nur Nachteile hat - nicht nur für die Tiere. Darum soll auch die rechtliche Lage für Tiere erörtert werden und die Möglichkeit bzw. der Bedarf der Einführung von Tierrechten begründet werden.
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