Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird Burchards Argumentation bei der Darstellung im Rahmen der zeitgenössischen Glaubens- und Rechtsvorstellungen aufgeschlüsselt und daraus deutlich, wie sich die Staufer legitimieren konnten und welches Verständnis Burchard von den Vorgängen der Zeit hatte. Die Untersuchung bewegt sich dabei eng an genauen Textbefunden der Chronik in deutscher Übersetzung und basiert auf einer sehr reichhaltigen Basis von Sekundärliteratur. Die Weltchronik des Mönchs Burchard aus dem Prämonstratenserorden zählt zu den wichtigsten Quellen für die Zeit der Herrschaft der Staufer im deutschen Hochmittelalter. Durch die Verwendung verschiedener Quellen der vorherigen Tradition sowie die persönliche Einsicht in die Vorgänge am Beginn des 13. Jahrhunderts zählt sie darüber hinaus zu einer der vergleichsweise genauesten Darstellungen. Erklärungsbedürftig erscheint in ihrer Darstellung allerdings die deutlich prostaufische Parteinahme des Verfassers bei seiner Beschreibung des Kampfes der Herrschaftsgeschlechts gegen die Welfen zu Beginn des Jahrhunderts und nochmals später beim Konflikt des Kaisers Friedrich II. mit Papst Gregor IX.
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