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Die Neue Residenz gegenüber dem Bamberger Dom, einst Sitz der Bamberger Fürstbischöfe, gehört zu den Schlüsselbauten des fränkischen Barock. Lothar Franz von Schönborn verwirklichte hier um 1700 seine Vorstellung von einem Repräsentationsgebäude, das seinem Rang als Kurfürst und Fürstbischof des Heiligen Römischen Reichs entsprach. Die für den Kaiser vorgesehene Gastwohnung mit dem berühmten Kaisersaal und den Kaiserzimmern wurde mit einem prächtigen Bildprogramm ausgemalt. In diesem spiegeln sich die traditionellen Erwartungen an dieRegierungstätigkeit des Kaisers sowie die Träume von…mehr

Produktbeschreibung
Die Neue Residenz gegenüber dem Bamberger Dom, einst Sitz der Bamberger Fürstbischöfe, gehört zu den Schlüsselbauten des fränkischen Barock. Lothar Franz von Schönborn verwirklichte hier um 1700 seine Vorstellung von einem Repräsentationsgebäude, das seinem Rang als Kurfürst und Fürstbischof des Heiligen Römischen Reichs entsprach. Die für den Kaiser vorgesehene Gastwohnung mit dem berühmten Kaisersaal und den Kaiserzimmern wurde mit einem prächtigen Bildprogramm ausgemalt. In diesem spiegeln sich die traditionellen Erwartungen an dieRegierungstätigkeit des Kaisers sowie die Träume von umsichtigem und uneigennützigem Handeln zum Wohle des Reiches.Da die Bamberger Residenz nicht unmittelbar vom Krieg betroffen wurde, bietet sich hier die Möglichkeit, relativ ungestörte Befunde zur Grundlage einer behutsam konservierenden Maßnahme zu machen. Es wird gezeigt, daß das Restaurieren historischer Schloßräume nach anderen Kriterien zu erfolgen hat als die musealer Einzelkunstwerke.Der Katalogband gibt Einblicke in die Erarbeitung eines Restaurierungskonzeptes sowie die unterschiedlichen technischen Maßnahmen für Decken, Gemälde, Wände, Möbel, Lüster und Fußböden. Im Mittelpunkt steht dabei das historisch gewachsene Ensemble, das zugleich Kunstwerk und Zeugnis politischer Geschichte ist. Seine heutigen »Benutzer« sind die Besucher, welche die Räume zu ihrem Vergnügen und zum Erkunden der Vergangenheit besichtigen. Nutzung und Bewahrung sind die Pole, zwischen denen Kunsthistoriker, Baufachleute undhochspezialisierte Restauratoren einen dem jeweiligen Bau und seiner Geschichte angemessenen Ausgleich finden müssen.