Jörg RüpkeKalender und Öffentlichkeit
Die Geschichte der Repräsentation und religiösen Qualifikation von Zeit in Rom
Prof. Dr. Jörg Rüpke war von 1995 bis 1999 Professor für Klassische Philologie an der Universität Potsdam und von 1999 bis 2008 Professor für Vergleichende Religionswissenschaft mit dem Schwerpunkt Europäische Polytheismen an der Universität Erfurt und dort Koordinator des DFG-Schwerpunktprogramms Römische Reichs- und Provinzialreligion. Seit 2008 ist er Sprecher der DFG-Kollegforschergruppe Religiöse Individualisierung in historischer Perspektive und Fellow für Religionswissenschaft am Max-Weber-Kolleg Erfurt. Seit 2011 ist er Honorarprofessor an der Universität Aarhus und im Jahr 2012 wurde er in den Wissenschaftsrat berufen.
Aus dem Inhalt:
1. Die soziale Dimension der Zeit. Die Exemplare des römischen Kalenders in und außerhalb Roms. Die Geschichte der fasti: Der vorrepublikanische Kalender
2. Die Reform der Dezemvirn
3. Cn. Flavius
4. Lex Hortensia
5. Lex Acilia
6. Fulvius Nobilior und Ennius
7. Caesars Kalenderreform
8. Das Verschwinden der Marmorkalender
9. Der christliche Kalender. Kalender und Gesellschaft: Feriae, das Konzept des Feiertages
10. Lokale Entscheidungsstrukturen, Ferialia
11. Strukturen römischen Kults
12. Kalendarische Divination. Kalender und Öffentlichkeit