Amerika 1940: Die USA sind im Begriff, in den Krieg einzutreten, die Bevölkerung hat sich gerade von der Depression erholt; zahlreiche europäische Emigranten prägen das tägliche Leben. In dieser Welt begegnen wir der siebzehnjährigen Annie Gianfala und den Menschen, auf die sie in Kalifornien trifft. Vor allem drei Männer prägen ihr Leben: der Vater, ein Maler, dessen zahlreiche Frauenbeziehungen unter seiner großen Unzuverlässigkeit leiden; der spätere Ehemann, von dem sie sich jedoch bald wieder scheiden lässt, und der Geliebte, der seine Familie nicht für sie verlassen möchte.
"Kalifornische Jahre" ist eine Variation des klassischen Bildungsromans, geschrieben in der Tradition der besten amerikanischen Erzähler der Moderne. Die USA sind im Begriff, in den Krieg einzutreten. Zahlreiche europäische Emigranten prägen das tägliche Leben. Die siebzehnjährige Anna Gianfala ist gerade von New York nach Kalifornien gekommen und versucht, in dieser neuen Welt zurechtzukommen. Sie wird zum menschlichen Treibgut, das im Ödland zwischen den Filmstudios und den Orten der Reichen und Arrivierten hängen geblieben ist. Ihre Ehe verläuft unglücklich; ihr späterer Geliebter will seine Familie nicht verlassen. "Aber die Leere um sie war eine Kraft, die sie weiter trieb", und so wird auch Anna nicht untergehen. Und im Hintergrund wird der Zweite Weltkrieg zum Spiegel, in dem sich die Brüchigkeit aller Figuren reflektiert.
"Kalifornische Jahre" ist eine Variation des klassischen Bildungsromans, geschrieben in der Tradition der besten amerikanischen Erzähler der Moderne. Die USA sind im Begriff, in den Krieg einzutreten. Zahlreiche europäische Emigranten prägen das tägliche Leben. Die siebzehnjährige Anna Gianfala ist gerade von New York nach Kalifornien gekommen und versucht, in dieser neuen Welt zurechtzukommen. Sie wird zum menschlichen Treibgut, das im Ödland zwischen den Filmstudios und den Orten der Reichen und Arrivierten hängen geblieben ist. Ihre Ehe verläuft unglücklich; ihr späterer Geliebter will seine Familie nicht verlassen. "Aber die Leere um sie war eine Kraft, die sie weiter trieb", und so wird auch Anna nicht untergehen. Und im Hintergrund wird der Zweite Weltkrieg zum Spiegel, in dem sich die Brüchigkeit aller Figuren reflektiert.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Thomas Geiger freut sich über die deutsche Übersetzung dieses Buches, das bereits in den 1970er Jahren im Original erschienen ist und in den 1940er Jahren spielt. Das macht den Roman nach Geigers Meinung zu einem zweifach historischen und ist in deutscher Übersetzung - die Geiger gelungen und "unangestrengt" findet - längst überfällig. Der Handlungsort ist Los Angeles, Hollywood kristallisiert sich zu dieser Zeit gerade zur Traumfabrik heraus und die Protagonistin ist ein junges Mädchen von der Ostküste, die hier ihr Glück sucht. Was sie auf dieser Suche so alles erlebt und sieht, könnte in furchtbaren Kitsch münden, meint Geiger, der "kühle Ton", in dem "die éducation sentimentale der Anni Gianfala" erzählt wird, verhindert das aber. Deshalb zeigt er sich beeindruckt von Paula Fox Roman, bei dem sich "Individualgeschichte und Zeitgeschichte" kreuzen. Er lobt die Entscheidung der Verlegers, sich dieses Roman anzunehmen, nachdem letztes Jahr "Was am Ende bleibt" von der Autorin veröffentlicht wurde.
© Perlentaucher Medien GmbH
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