Die Kartoffel (Solanum tuberosum L.) ist neben Weizen, Reis und Mais die vierte wichtige Nahrungspflanze. Sie gehört zu den am meisten empfohlenen, nicht getreidehaltigen Nahrungsmitteln mit ausgezeichnetem Nährwert und medizinischem Nutzen. Für ihr Wachstum und ihre Entwicklung benötigt sie eine Vielzahl ausgewogener pflanzlicher Mineralstoffe. In vielen Ländern verwenden die Kartoffelanbauer jedoch üblicherweise Di-Ammonium-Phosphat und Harnstoff, während Kaliumdünger vernachlässigt werden. Infolgedessen sind die Produktivität und die Qualität der Knollen gering. Kalium hat erhebliche Auswirkungen auf die quantitative und qualitative Kartoffelerzeugung, da es eine wichtige Rolle bei der Enzymaktivität, der Photosynthese, der Stärkesynthese, der Förderung eines hohen Energiestatus und einer angemessenen Nährstoffumsetzung und Wasseraufnahme in den Pflanzen spielt. Vor diesem Hintergrund wurde ein Feldversuch angelegt, um die Reaktion von Kartoffelsorten auf unterschiedliche Kaliumgehalte zu untersuchen. Der Versuch bewies die bedeutende Rolle von Kalium bei der Optimierung von Ertrag und Knollenqualität der Kartoffel. Die Ergebnisse werden zweifellos zur Steigerung der Kartoffelproduktivität und zur Verbesserung des Lebensunterhalts der Kartoffelanbauer beitragen.