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Ohne Kalkstein keine Industrialisierung? Neben Kohle und Erzen war Kalkstein der wichtigste Rohstoff der Eisen- und Stahlindustrie im 19. Jahrhundert. Sebastian Haumanns Stoffgeschichte zeigt, wie die materiellen Eigenschaften des Gesteins in die Praktiken der Verhüttung und Stahlherstellung eingebunden waren, ohne diese Praktiken zu determinieren. Sie zeigt aber auch, wie Kalkstein zu einem »kritischen« Rohstoff wurde, der kaum zu ersetzen war und die Eisen- und Stahlindustrie vor große Herausforderungen stellte - nicht nur, weil er nicht beliebig verfügbar war, sondern auch, weil die Arbeit…mehr

Produktbeschreibung
Ohne Kalkstein keine Industrialisierung? Neben Kohle und Erzen war Kalkstein der wichtigste Rohstoff der Eisen- und Stahlindustrie im 19. Jahrhundert. Sebastian Haumanns Stoffgeschichte zeigt, wie die materiellen Eigenschaften des Gesteins in die Praktiken der Verhüttung und Stahlherstellung eingebunden waren, ohne diese Praktiken zu determinieren. Sie zeigt aber auch, wie Kalkstein zu einem »kritischen« Rohstoff wurde, der kaum zu ersetzen war und die Eisen- und Stahlindustrie vor große Herausforderungen stellte - nicht nur, weil er nicht beliebig verfügbar war, sondern auch, weil die Arbeit in den Steinbrüchen zu vielfältigen sozialen Konflikten führte.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Sebastian Haumann (Prof. Dr.), geb. 1981, ist Professor für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte an der Paris Lodron Universität Salzburg. Er ist Mitglied im DFG-Netzwerk »Stoffgeschichte« und promovierte und habilitierte an der Technischen Universität Darmstadt zur Geschichte des Kalksteins als Industrierohstoff.
Rezensionen
»Eine überzeugende und anregende Rohstoffgeschichte, deren besonderes Verdienst und Anknüpfungsfähigkeit darin liegt, die Aufmerksamkeit auf oft übersehene Hilfs- und Zuschlagstoffe zu lenken, die nichtsdestoweniger in Wertschöpfungsketten kritische Bedeutung gewinnen und weitreichende soziale und ökologische Effekte nach sich ziehen können.«

Ole Sparenberg, Technikgeschichte, 89/2 (2022) 20220705