Hagedorn und Bannert – ein echt tolles Gespann
„Kalte Körper“ ist mein erstes Buch des Autors. Obwohl ich dementsprechend keine Vorkenntnisse besaß, konnte ich der Handlung uneingeschränkt folgen. Und diese hatte es wirklich in sich.
Von Beginn an hat mich der Schreibstil absolut mitgerissen.
Fesselnd und humorvoll lässt der Autor die Leser am Geschehen teilhaben. Dabei ist mir aufgefallen,…mehrHagedorn und Bannert – ein echt tolles Gespann
„Kalte Körper“ ist mein erstes Buch des Autors. Obwohl ich dementsprechend keine Vorkenntnisse besaß, konnte ich der Handlung uneingeschränkt folgen. Und diese hatte es wirklich in sich.
Von Beginn an hat mich der Schreibstil absolut mitgerissen. Fesselnd und humorvoll lässt der Autor die Leser am Geschehen teilhaben. Dabei ist mir aufgefallen, dass in der Szenerie nichts dem Zufall überlassen wurde. Bis ins kleinste Detail beschreibt Matthias Bürgel das Umfeld. Und wem Konstanz persönlich vertraut ist, der wird die geschilderten Orte zu 100 Prozent wiedererkennen.
Auch die agierenden Figuren gefielen mir sehr gut. Jede einzelne ist individuell ausgestaltet worden, mit einem hohen Wiedererkennungswert. Dabei konnte ich an ihnen im Laufe der Handlung kleine Schwächen ausmachen. Schwächen, die uns Menschen zu dem machen, was wir sind. Das ist sehr real und macht den ein oder anderen Charakter erst liebenswert.
Da ich weiß, dass der Autor selbst als Kriminalbeamter arbeitet, hatte ich die Befürchtung, hier könnte ab und zu der erhobene Zeigefinger ins Spiel gebracht werden, der uns Lesern zeigen soll, dass Polizeiarbeit in TV oder Büchern all zu oft sehr unrealistisch dargestellt wird. Doch nichts dergleichen geschah. Ich wurde die ganze Zeit hervorragend und äußerst spannend unterhalten.
Fazit:
Höchst spannend und mitreißend geschrieben, jagte ich von Seite zu Seite durch das Buch, rätselte mit und konnte das Ende kaum abwarten. Und dann lag ich mit meiner Vermutung komplett daneben und wurde somit extrem überrascht.
Thriller-Fans sollten sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Für mich persönlich war das sicher nicht das letzte Buch von Matthias Bürgel.