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Erscheint vorauss. 24. April 2025
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Peter Ebuk und seine Tochter versuchen, in Berlin Fuß zu fassen. In seiner Heimat Uganda hat Ebuk als Polizeichef mächtige Männer hinter Gitter gebracht, jetzt besucht er wieder die Polizeihochschule. Als er sich in eine Pastorin aus Schöneberg verliebt, glaubt er, endlich angekommen zu sein - bis er in ihrer Kirche die Leiche von Moses Lukong findet. Der Kameruner Pfarrer war nach Berlin gereist, um über die Rückgabe des Throns von Sultan Njoya zu verhandeln, ein prominentes Ausstellungsstück des Ethnologischen Museums im Humboldt Forum. Offiziell hatte Sultan Njoya den Thron 1914, als die…mehr

Produktbeschreibung
Peter Ebuk und seine Tochter versuchen, in Berlin Fuß zu fassen. In seiner Heimat Uganda hat Ebuk als Polizeichef mächtige Männer hinter Gitter gebracht, jetzt besucht er wieder die Polizeihochschule. Als er sich in eine Pastorin aus Schöneberg verliebt, glaubt er, endlich angekommen zu sein - bis er in ihrer Kirche die Leiche von Moses Lukong findet. Der Kameruner Pfarrer war nach Berlin gereist, um über die Rückgabe des Throns von Sultan Njoya zu verhandeln, ein prominentes Ausstellungsstück des Ethnologischen Museums im Humboldt Forum. Offiziell hatte Sultan Njoya den Thron 1914, als die kolonialen Schutztruppen Kamerun besetzten, dem deutschen Kaiser Wilhelm II. geschenkt, um ihn davon abzuhalten, sein Königreich zu überfallen. Von der Rückführung erhoffte sich Moses Lukong, Frieden in seine Heimat zu bringen, in der seit Jahren Bürgerkrieg herrscht. Musste er deswegen sterben? Peter Ebuk, der seinen Dienst als Polizist offiziell erst in wenigen Monaten antreten darf, ermittelt auf eigene Faust und taucht tief ein in die deutsche Kolonialgeschichte.
Autorenporträt
Jürgen Seidler studierte politische Wissenschaften in Freiburg und Berlin. An der Schauspielakademie in Zürich wurde er zum Theaterregisseur ausgebildet. Heute schreibt er Drehbücher für Filme und Serien, arbeitet als Dramaturg und ist Dozent an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. In den vergangenen Jahren hat er in Ost- und Westafrika junge Filmemacher*innen ausgebildet und mit ihnen an ihren Projekten gearbeitet. Jürgen Seidler lebt mit seiner Familie in Berlin.