In einem abgelegenen Waldstück wird die Leiche eines ausländischen Jungen gefunden. Gibt es ein rechtsradikales Motiv für die Tat? Oder war das Opfer in Drogengeschäfte verwickelt und kam anderen Dealern in die Quere? Als dann noch die Kirche eines kleinen Städtchens abbrennt, ist die Verwirrung komplett. Hat die eine Tat etwas mit der anderen zu tun? Der zweite spannende Kriminalfall für Kommissar Fors.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Beglückt annonciert Reinhard Osteroth den neuen Jugendkrimi von Mats Wahl, der, wie es sich für schwedische Krimis gehört, natürlich mit "Melancholie und Resignation grundiert" ist. Doch hat den Rezensenten vor allem beeindruckt, wie beiläufig und doch meisterlich Mats Wahl "ein Mosaik der schwedischen Gesellschaft" entstehen lässt. Diesmal geht es um den Tod des siebzehnjährigen Ahmed Sirr, der an seiner Schule den schlechten Ruf eines Drogendealers genoss. Kommissar Harald Fors und seine Kollegin Gunilla Strömholm müssen fortan Aufklärungsarbeit in zweierlei Hinsicht leisten. "Beunruhigung geht von Präzision aus, nicht von Schock", hält Osteroth noch fest, um dann gemeiner Weise das in seinen Augen nicht geglückte Ende des Krimis zu verraten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Das Beste an Wahls Romanen ist, dass er das Genre Jugendkrimi endgültig befreit von jenen superschlauen Kinderhelden, die aus quasipädagogischen Gründen immer noch einen erwachsenen Helfer brauchen. Als ausgewachsener Kommissar, ernsthaft wie seine Kolleginnen und Kollegen aus skandinavischen Krimis, ist der eher düstere Fors eine Lichtgestalt für die Jugendliteratur." Hans ten Doornkaat, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, März 2004 "Ein Krimi, der nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene fesseln wird." Neue Zürcher Zeitung, 27./28. März 2004 "Wahl spinnt seine Geschichte so spannend und voller überraschender Wendungen aus, dass man das Buch wirklich erst am Ende aus der Hand legt." Fritz Wolf, Frankfurter Rundschau, 23.04.04 "Kaltes Schweigen" zieht schon auf den erssten Seiten in seinen Bann." Reinhard Osteroth, Die Zeit, 07.04.04 "... der Roman eines Autors, der souverän Probleme von Jugedlichen wie von Erwachsenen auf den Punkt bringt ... er hat das Vermögen, seine Leserzu fesseln." Hiltrud Baier, Eselsohr, Juni 2004