Der Dresdner Maiaufstand vom 3. bis 9. Mai 1849, auch als Dresdner Mairevolution bezeichnet, war im Zuge der Reichsverfassungskampagne gegen Ende der Deutschen Revolution von 1848/1849 der Versuch, König Friedrich August II. von Sachsen zu stürzen und eine sächsische Republik zu etablieren. Am 3. Mai 1849 brach in Dresden der offene Aufstand aus. In der Stadt befanden sich wegen des Einsatzes der sächsischen Armee im Schleswig-Holsteinischen Krieg nur 1.800 Mann mit sechs bespannten Geschützen. Das Dresdner Zeughaus wurde gestürmt, das Landtagsgebäude von bewaffneten Angehörigen der Turnerbewegung besetzt. Am 4. Mai, früh um 4:30 Uhr, verließen der König, die Königin und sämtliche Minister die Stadt und begaben sich auf die Festung Königstein. Das Land war ohne Regierung. Preußische und sächsische Truppen unter Oberst Friedrich von Waldersee warfen in den Kampftagen des 7., 8. und 9. Mai den Aufruhr nieder. Für Dresden wurde der Belagerungszustand erklärt, der jedoch nicht durchgesetzt wurde. Die meisten Gefallenen waren Jugendliche, sie bildeten den Kern der Kämpfer. (Wikipedia)
Nachdruck der Originalauflage von 1849.
Nachdruck der Originalauflage von 1849.