Die vorliegende Arbeit plädiert für einen Universalismus, der Differenz respektiert. Kampf um Differenz wird in einem doppelten Sinne verstanden: einerseits als Kampf um die Anerkennung von Differenz, andererseits als Kampf um die Beseitigung von Differenzen. Den Ausgangspunkt bildet eine Auseinandersetzung mit gesellschaftsanalytischen Perspektiven der neueren Forschung zu sozialen Bewegungen (Touraine, Subaltern Studies). Beispielhaft werden dann die Überlegungen zum Kampf um Differenz anhand der diskursiven Formationen und Autonomiebewegungen der Dalit Indiens entwickelt und in eine Diskussion handlungstheoretischer und kulturtheoretischer Fragen überführt.