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'Phantasiegebilde, bloße Gedankenspielerei, völliger Blödsinn' - Reaktionen wie die se wurden dem jungen Meteorologen Alfred Wegener 1912 zuteil, als er in einem Vortrag seine revolutionäre Theorie der Kontinentaldrift vorstellte. Wegener starb früh und ohne wissenschaftlich rehabilitiert worden zu sein. Es sollte noch ein halbes Jahrhundert dauern, bis seine Theorie allgemeine Anerkennung fand. Ähnlichen Anfeindungen waren auch Albert Einstein, Sigmund Freud, Ignaz Semmelweis und viele andere große Wissenschaftler ausgesetzt. Der Physiker Philipp Lenard etwa führte einen regelrechten…mehr

Produktbeschreibung
'Phantasiegebilde, bloße Gedankenspielerei, völliger Blödsinn' - Reaktionen wie die se wurden dem jungen Meteorologen Alfred Wegener 1912 zuteil, als er in einem Vortrag seine revolutionäre Theorie der Kontinentaldrift vorstellte. Wegener starb früh und ohne wissenschaftlich rehabilitiert worden zu sein. Es sollte noch ein halbes Jahrhundert dauern, bis seine Theorie allgemeine Anerkennung fand. Ähnlichen Anfeindungen waren auch Albert Einstein, Sigmund Freud, Ignaz Semmelweis und viele andere große Wissenschaftler ausgesetzt. Der Physiker Philipp Lenard etwa führte einen regelrechten Kleinkrieg gegen Conrad Röntgen und die gesamte 'jüdische Physik'. Newton attackierte seinen Kollegen Leibniz und verpflichtete obendrein zahlreiche andere Wissenschaftler zur 'Waffentreue'. Das Recht an einem lukrativen Patent auf ein Wachstumshormon eskalierte in einem bizarren juristischen Streit. Und die Hockey-Schläger-Theorie zum Klimawandel wird bis heute vehement und unter Einsatz dubioser Methoden vertreten.
Bei diesen und 28 weiteren im Buch dokumentierten Auseinandersetzungen geht es um eine ganze Menge: wissenschaftliches Renommee, akademische Posten, lukrative Forschungsetats - und nicht zuletzt die Bedürfnisse der jeweiligen Egos. Heinrich Zankl gewährt hochspannende Einblicke in drei Jahrhunderte akademischer Forschung und belegt unter anderem, dass eine außergewöhnliche wissenschaftliche Begabung nicht immer vor außergewöhnlicher Torheit schützt.
Autorenporträt
Heinrich Zankl studierte Veterinärmedizin, Anthropologie und Humangenetik. Er war mehr als 25 Jahre Professor für Humanbiologie und Humangenetik an der Universität Kaiserslautern, bevor er sich 2006 zur Ruhe setzte. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit kultivierte er sein Talent zur verständlichen und unterhaltsamen Darstellung auch komplizierter Themen aus allen Forschungsgebieten. Heinrich Zankl hat mehrere Sach- und populärwissenschaftliche Bücher verfasst und wurde für sein Engagement mit der Heinrich-Bechold-Medaille für Wissenschaftsjournalismus ausgezeichnet.

Von Heinrich Zankl sind außerdem bei Wiley-VCH erschienen: Potzblitz Biologie; Fälscher, Schwindler, Scharlatane; Nobelpreise: Brisante Affairen, umstrittene Entscheidungen; Irrwitziges aus der Wissenschaft
Rezensionen
"ziemlich anschaulich und leicht verständlich"
Paläontologie allgemein (07.02.2013)

"Legendär sind auch Newtons Attacken auf Leibnitz. Und selbst Schliemanns Entdeckung von Troja wurde von der Fachwelt keineswegs begrüßt. Themen wie diese finden sich in diesem lesenswerten Band, der zeigt, dass die Wissenschaft mitunter ein ziemlich schmutziges Geschäft sein kann."
Metall (Oktober 2011)

"Heinrich Zankl beleuchtet in seinem Buch unterhaltsam die Ursachen von Feindschaften in der Wissenschaft. Er geht bei jedem Fall detailliert auf die Lebensläufe der Kontrahenten und die gesellschaftlichen beziehungsweise politischen Rahmenbedingungen ein."
Physik in unserer Zeit (März 2011)

"'Ob in Natur- oder Geisteswissenschaften, in Medizin oder Psychologie: Akademiker und Forscher gerieren sich oft eher als Kampfhähne denn als Diener der Erkenntnis - und schrecken dabei auch vor höchst fragwürdigen Methoden nicht zurück' konstatiert Heinrich Zankl in seinem famosen Buch."
SG Sweets Global Network (Mai 2011)

"Eine hochinformative, den Horizont erheblich erweiternde Lektüre."
Märkische Allgemeine (15.05.2011)

"Ein hoch interessantes, lehrreiches und häufig sehr amüsantes Buch - bestens geeignet für jeden, der einmal einen außergewöhnlichen Blick hinter die Kulissen des Wissenschaftsbetriebs werfen will."
TM 2.0 Technische Mitteilungen (Online seit 28.05.2011)

"Eine hochinformative, den Horizont erheblich erweiternde Lektüre."
junge Welt (17.02.2011)

"Eine hoch informative, den Horizont erheblich erweiternde Lektüre."
spektrumdirekt (03.03.2011)

"'Kampfhähne der Wissenschaft' rückt die gerne verschwiegen Seiten von Gelehrten und dessen Wissenschaftsbetriebes in den Blickpunkt und zeigt: Auch große Geister sind oft kleinliche Menschen."
MDR Figaro - Buchtipps "kurz und knapp" (10.03.2011)

"Das Buch lehrt uns Konsumenten: 'Raste nie, doch haste nie, sonst haste bald Neurasthenie', ein Zitat aus einem Schatzkästlein, in dem allerdings eine gehörige Portion Ironie steckt. Ein kurzweiliges Buch, fürwahr!"
Pfälzischer Merkur (25.03.2011)

"Eine hochinformative, den Horizont erheblich erweiternde Lektüre."
Lesart (Frühjahrsausgabe)

"...Zankl zeichnet in kurzen, knackigen Kapiteln den Zwist von prominenten Vertretern der Natur- und Geisteswissenschaften, aus Medizin und Psychologie nach. Er verwebt Biografisches und Wissenschaftsgeschichtliches. Zankl versteht sein Handwerk...Das Buch ist großartig."
ekz-Informationsdienst (03.01.2011)

"Kurzweilig und durchaus amüsant beschreibt Heinrich Zankl 28 heftig geführte Auseinandersetzungen zwischen Wissenschaftlern... Sie sind halt auch nur Menschen, diese Wissenschaftler - und aus der Sicht eines Lesers ist ihr Streit auch recht unterhaltsam."
Deutschlandfunk (12.12.2010)

"Vier Jahrhunderte Wissenschaftsgeschichte aus der Kampfhahn-Perspektive - so kann Lesen zum Erlebenis werden. ... Spannend, erschreckend oder einfach amüsant."
Freies Wort, Südthüringer Zeitung und Meininger Tageblatt (27.11.2010)

"Eine hochinteressante, brillant geschriebene und immer wieder auch sehr lustige Lektüre, die deutlicher kaum zeigen kann: Wissenschaftler sind auch nur Menschen - und ob der heftigen Konkurrenz im Forschungsbetrieb sind es oft nicht die Nettesten, die letztlich zu Ruhm und Ehre gelangen."
dpa-Dossier Wissenschaft (01.11.2010)

"Sehr süffig und sehr anschaulich geschrieben... und es ist vor allem unheimlich spannend."
Schweizer Radio DRS (13.10.2010)

"... der neue Blickwinkel macht die unterhaltsame und kurzweilige Lektüre unbedingt lohnenswert."
Deutschlandradio Kultur (07.11.2010)
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"...Zankl zeichnet in kurzen, knackigen Kapiteln den Zwist von prominenten Vertretern der Natur- und Geisteswissenschaften, aus Medizin und Psychologie nach. Er verwebt Biografisches und Wissenschaftsgeschichtliches. Zankl versteht sein Handwerk...Das Buch ist großartig." -- ekz-Informationsdienst (03.01.2011)

"Kurzweilig und durchaus amüsant beschreibt Heinrich Zankl 28 heftig geführte Auseinandersetzungen zwischen Wissenschaftlern... Sie sind halt auch nur Menschen, diese Wissenschaftler - und aus der Sicht eines Lesers ist ihr Streit auch recht unterhaltsam." -- Deutschlandfunk (12.12.2010)

"Vier Jahrhunderte Wissenschaftsgeschichte aus der Kampfhahn-Perspektive - so kann Lesen zum Erlebenis werden. ... Spannend, erschreckend oder einfach amüsant." -- Freies Wort, Südthüringer Zeitung und Meininger Tageblatt (27.11.2010)

"Eine hochinteressante, brillant geschriebene und immer wieder auch sehr lustige Lektüre, die deutlicher kaum zeigen kann: Wissenschaftler sind auch nur Menschen ? und ob der heftigen Konkurrenz im Forschungsbetrieb sind es oft nicht die Nettesten, die letztlich zu Ruhm und Ehre gelangen." -- dpa-Dossier Wissenschaft (01.11.2010)

"Sehr süffig und sehr anschaulich geschrieben... und es ist vor allem unheimlich spannend." -- Schweizer Radio DRS (13.10.2010)

"... der neue Blickwinkel macht die unterhaltsame und kurzweilige Lektüre unbedingt lohnenswert." -- Deutschlandradio Kultur (07.11.2010)