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Gewinner und Verlierer im wissenschaftlichen Disput - nicht immer entscheidet das bessere Argument, wessen Name in die Annalen eingeht. Der Zweck heiligt eben auch hier die oft unlauteren Mittel, mit denen sich der eine oder andere Forscher zu profilieren versucht.
1912 stellt der junge Meteorologie Alfred Wegener seine revolutionäre Theorie der Kontinentaldrift vor. Die Reaktionen: "Phantasiegebilde, bloße Gedankenspielerei, völliger Blödsinn". Wegener hat gegen die Ränke seiner etablierten Kollegen keine Chance. Er stirbt früh; erst ein halbes Jahrhundert später findet sein Modell…mehr

Produktbeschreibung
Gewinner und Verlierer im wissenschaftlichen Disput - nicht immer entscheidet das bessere Argument, wessen Name in die Annalen eingeht. Der Zweck heiligt eben auch hier die oft unlauteren Mittel, mit denen sich der eine oder andere Forscher zu profilieren versucht.
1912 stellt der junge Meteorologie Alfred Wegener seine revolutionäre Theorie der Kontinentaldrift vor. Die Reaktionen: "Phantasiegebilde, bloße Gedankenspielerei, völliger Blödsinn". Wegener hat gegen die Ränke seiner etablierten Kollegen keine Chance. Er stirbt früh; erst ein halbes Jahrhundert später findet sein Modell allgemeine Anerkennung.
Wegeners Geschichte ist beileibe kein Einzelfall - das belegt Heinrich Zankl in seinem ebenso unterhaltsamen wie spannenden Buch. Ähnlichen Anfeindungen waren auch Albert Einstein und andere große Wissenschaftler ausgesetzt. Ob in Natur- oder Geisteswissenschaften, in Medizin oder Psychologie: Akademiker und Forscher gerieren sich oft eher als Kampfhähne denn als Diener der Erkenntnis - und schrecken dabei auch vor höchst fragwürdigen Methoden nicht zurück.
Bei den hier dokumentierten Kämpfen geht es um Renommee, Posten und Forschungsetats - aber auch um die Bedürfnisse der jeweiligen Egos. Wer denkt, so etwas haben nur zweitrangige Geister nötig, irrt: Auch Isaac Newton erweist sich als "!hinterhältiges Genie", und die Brüder Grimm führten mit ihrem Kollegen von der Hagen einen regelrechten "Wissenschaftskrieg". Diese und die weiteren Beispiele des Buchs zeigen: Die Wissenschaft ist nicht nur ein hart umkämpftes Terrain, sie kann auch ein ziemlich schmutziges Geschäft sein.
Autorenporträt
Heinrich Zankl studierte Veterinärmedizin, Anthropologie und Humangenetik. Er war mehr als 25 Jahre Professor für Humanbiologie und Humangenetik an der Universität Kaiserslautern, bevor er sich 2006 zur Ruhe setzte. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit kultivierte er sein Talent zur verständlichen und unterhaltsamen Darstellung auch komplizierter Themen aus allen Forschungsgebieten. Heinrich Zankl hat mehrere Sach- und populärwissenschaftliche Bücher verfasst und wurde für sein Engagement mit der Heinrich-Bechold-Medaille für Wissenschaftsjournalismus ausgezeichnet.

Von Heinrich Zankl sind außerdem bei Wiley-VCH erschienen: Potzblitz Biologie; Fälscher, Schwindler, Scharlatane; Nobelpreise: Brisante Affairen, umstrittene Entscheidungen; Irrwitziges aus der Wissenschaft
Rezensionen
"eine spannende Sammlung von zweiunddreißig durch menschliche Schwächen verursachte Streitereien unter anerkannten Wissenschaftlern. Sehr lesenswert!"
Junge Wissenschaft (94/2012, 13.6.2012)

"Legendär sind auch Newtons Attacken auf Leibnitz. Und selbst Schliemanns Entdeckung von Troja wurde von der Fachwelt keineswegs begrüßt. Themen wie diese finden sich in diesem lesenswerten Band, der zeigt, dass die Wissenschaft mitunter ein ziemlich schmutziges Geschäft sein kann."
Metall (Oktober 2011)

"Heinrich Zankl beleuchtet in seinem Buch unterhaltsam die Ursachen von Feindschaften in der Wissenschaft. Er geht bei jedem Fall detailliert auf die Lebensläufe der Kontrahenten und die gesellschaftlichen beziehungsweise politischen Rahmenbedingungen ein."
Physik in unserer Zeit (März 2011)

"'Ob in Natur- oder Geisteswissenschaften, in Medizin oder Psychologie: Akademiker und Forscher gerieren sich oft eher als Kampfhähne denn als Diener der Erkenntnis - und schrecken dabei auch vor höchst fragwürdigen Methoden nicht zurück' konstatiert Heinrich Zankl in seinem famosen Buch."
SG Sweets Global Network (Mai 2011)

"Eine hochinformative, den Horizont erheblich erweiternde Lektüre."
Märkische Allgemeine (15.05.2011)

"Ein hoch interessantes, lehrreiches und häufig sehr amüsantes Buch - bestens geeignet für jeden, der einmal einen außergewöhnlichen Blick hinter die Kulissen des Wissenschaftsbetriebs werfen will."
TM 2.0 Technische Mitteilungen (Online seit 28.05.2011)

"Eine hochinformative, den Horizont erheblich erweiternde Lektüre."
junge Welt (17.02.2011)

"Eine hoch informative, den Horizont erheblich erweiternde Lektüre."
spektrumdirekt (03.03.2011)

"'Kampfhähne der Wissenschaft' rückt die gerne verschwiegen Seiten von Gelehrten und dessen Wissenschaftsbetriebes in den Blickpunkt und zeigt: Auch große Geister sind oft kleinliche Menschen."
MDR Figaro - Buchtipps "kurz und knapp" (10.03.2011)

"Das Buch lehrt uns Konsumenten: 'Raste nie, doch haste nie, sonst haste bald Neurasthenie', ein Zitat aus einem Schatzkästlein, in dem allerdings eine gehörige Portion Ironie steckt. Ein kurzweiliges Buch, fürwahr!"
Pfälzischer Merkur (25.03.2011)

"Eine hochinformative, den Horizont erheblich erweiternde Lektüre."
Lesart (Frühjahrsausgabe)

"...Zankl zeichnet in kurzen, knackigen Kapiteln den Zwist von prominenten Vertretern der Natur- und Geisteswissenschaften, aus Medizin und Psychologie nach. Er verwebt Biografisches und Wissenschaftsgeschichtliches. Zankl versteht sein Handwerk...Das Buch ist großartig."
ekz-Informationsdienst (03.01.2011)

"Kurzweilig und durchaus amüsant beschreibt Heinrich Zankl 28 heftig geführte Auseinandersetzungen zwischen Wissenschaftlern... Sie sind halt auch nur Menschen, diese Wissenschaftler - und aus der Sicht eines Lesers ist ihr Streit auch recht unterhaltsam."
Deutschlandfunk (12.12.2010)

"Vier Jahrhunderte Wissenschaftsgeschichte aus der Kampfhahn-Perspektive - so kann Lesen zum Erlebenis werden. ... Spannend, erschreckend oder einfach amüsant."
Freies Wort, Südthüringer Zeitung und Meininger Tageblatt (27.11.2010)

"Eine hochinteressante, brillant geschriebene und immer wieder auch sehr lustige Lektüre, die deutlicher kaum zeigen kann: Wissenschaftler sind auch nur Menschen - und ob der heftigen Konkurrenz im Forschungsbetrieb sind es oft nicht die Nettesten, die letztlich zu Ruhm und Ehre gelangen."
dpa-Dossier Wissenschaft (01.11.2010)

"Sehr süffig und sehr anschaulich geschrieben... und es ist vor allem unheimlich spannend."
Schweizer Radio DRS (13.10.2010)

"... der neue Blickwinkel macht die unterhaltsame und kurzweilige Lektüre unbedingt lohnenswert."
Deutschlandradio Kultur (07.11.2010)
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